Botschaften 1984-1994
Das große Netzwerk der Kommunikation
Jesus - empfangen durch David Lampron am 9. Juli 1987.
Ich bin jetzt hier, um zu schreiben, mein lieber Bruder in Christus. Ich bin glücklich, wieder einmal zu dir kommen zu können und eine weitere meiner Botschaften zum Nutzen anderer zu überbringen. Ich bin dein lieber und liebevoller Freund, Jesus, der Meister der Göttlichen Himmeln und der ewige Führer unserer Kirche.
Heute möchte ich einen weiteren Aspekt des Fortschritts in der Entwicklung des Menschen besprechen, der sich auf sein Verlangen bezieht, die Mitteilungen und die Hilfe von uns in der spirituellen Welt und in den Göttlichen Himmeln zu erhalten, die immer bereit sind, jede mögliche Unterstützung zu geben, indem wir der Menschheit helfen, das vollste Potential an Wachstum und Entwicklung zu erreichen, das sie anstrebt.
Wie ihr aus früheren Botschaften wisst, gibt es ein großes Kommunikationsnetz, das nicht nur in der Geistigen Welt besteht, sondern sich auch bis in die entferntesten Bereiche der Schöpfung des Vaters erstreckt, was natürlich auch die irdische Ebene mit einschließt. Und so gibt es keinen Ort in Gottes Universum, an dem einem Kind Gottes, das um Hilfe oder Unterstützung bittet, diese verweigert wird, sei es für seine eigene Verbesserung oder für die Verbesserung anderer.
Wir in den Göttlichen Himmeln haben im gesamten Universum des Seins und unter allen Kindern Gottes Arbeit zu leisten, seien sie in unseren Himmeln oder in den untersten Bereichen der Höllen. Aber du und die Menschheit müssen verstehen, dass unsere Arbeit niemandem auferlegt wird. Wir können anderen nur antworten, wenn wir darum gebeten werden, denn alles andere wäre eine Verletzung des eigenen freien Willens und des Rechts auf Privatheit. Natürlich gibt es niedere spirituelle Wesen in der geistigen Welt, die versuchen, den freien Willen und das Recht auf Privatsphäre der Menschen zu verletzen, aber das ist nichts, was ein himmlisches oder höheres spirituelles Wesen jemals tun wird. Wenn wir also anderen bei ihrem spirituellen Fortschritt behilflich sein wollen, müssen wir als erstes erkennen, dass eine Beziehung zu uns aufgebaut werden muss, bevor wir wirklich eingreifen und die benötigte Hilfe leisten können.
Nun, wie du auch weißt, gehört dazu mehr als ein direkter Appell an uns. An erster Stelle steht die Beziehung, die jeder Einzelne zu unserem himmlischen Vater aufbauen muss. An Ihn sollte jedes Gebet richtig gerichtet sein. Denn durch ein Gebet zu unserem Vater wird es, nachdem es empfangen wurde, meistens an uns weitergeleitet, damit wir die erbetene Hilfe leisten können. Das setzt natürlich voraus, dass das an den Vater gerichtete Gebet von der Seele des Aspiranten ausgeht und nicht nur von seinem Verstand; denn wie du an anderer Stelle erfahren hast, beruht die Antwort des Vaters auf seelischer Kommunikation und nicht auf bloßen Gedanken, die nur dem Verstand entspringen. Aber vorausgesetzt, dass das Gebet ein seelenvolles Gebet war und dass der Vater wünscht, dass Seine Engel darauf antworten, wird Er denjenigen beauftragen, den Er beabsichtigt, Seine Wünsche im Namen des Bittstellers auszuführen.
Was hier also im Wesentlichen gesagt wird, ist, dass jedes Gebet zunächst an den Vater gerichtet werden sollte; denn das wiederum ermöglicht eine Aktivierung, bei der unser Teil ins Spiel kommt. Aber wenn wir uns erst einmal einbringen, dann kann man sagen, dass eine Beziehung oder eine Beziehungsmöglichkeit nicht nur zwischen dem Vater und dem Aspiranten, sondern auch zwischen den Engeln des Vaters und dem Aspiranten hergestellt wird. Und wenn der Bittsteller es wünscht, kann diese Beziehung nicht nur für einen Dienst, sondern potenziell auf unbestimmte Zeit verlängert werden. In einem solchen Fall hat der Bittsteller dann den Vorteil himmlischer Gefährten, solange er sie wirklich haben möchte, in Übereinstimmung mit seinen wahren und grundlegenden Herzenswünschen nach ihrer Gesellschaft und ihrem hilfreichen Einfluss.
Wenn dies geschieht, ist ein Meilenstein in der Entwicklung des Menschen erreicht. Vor der Etablierung dieser fortlaufenden Beziehung mit dem Vater und Seinen höchsten Engeln agiert ein Mensch im Wesentlichen allein und ohne Unterstützung, während er sich durch die sterbliche Existenz bewegt. Und um die Dinge für ihn noch schwieriger zu machen, ist ein Mensch ohne den schützenden Einfluss sowohl des Vaters als auch von uns selbst, auch den häufigen Einmischungen von niederen spirituellen Wesen ausgesetzt, die ständig versuchen, die Sterblichen zu ermutigen, ihren eigenen selbstsüchtigen Zielen oder Wünschen zu dienen. Du kannst also aus dieser Überlegung erkennen, wie wichtig und wesentlich es ist, dass die gesamte Menschheit die schiere Torheit und den potenziell großen Schaden erkennt, den sie ihrem eigenen Fortschritt zufügen kann, wenn sie sich auf der unsicheren und letztlich vergeblichen Annahme ausruht, dass sie ganz allein und ohne den Beistand ihres Schöpfers auf ihrem Weg erfolgreich durchs Leben gehen kann. Solange die Vergeblichkeit dieser Vorstellung nicht erkannt wird, kann kein wahrer Fortschritt im Wachstum und in der Entwicklung eines Menschen stattfinden. Kleine, aber unbedeutende materielle Errungenschaften mögen hier und da gemacht werden, aber von welchem Wert sind diese, wenn ein Mensch in die spirituelle Welt eintritt, wo er notwendigerweise seine materiellen Schätze zurücklassen muss und sich nicht mehr an ihnen erfreuen kann?
Du siehst also, wenn wir von Fortschritt, Veränderung oder Wachstum sprechen, beziehen wir uns nicht auf vorübergehende irdische Errungenschaften, materiellen Reichtum oder physische Freuden, sondern auf den Fortschritt, das Wachstum und die Weiterentwicklung des ewigen Teils des Menschen - seiner Seele. Und in der Tat, wenn wir die Seele betrachten, beziehen wir uns auf das spirituelle Wachstum und die Entwicklung eines Menschen, die die einzige Entwicklung ist, die ein Mensch in der spirituellen Welt potenziell vor sich haben wird, die er aber auch potenziell hat, während er noch in der sterblichen Phase seiner Existenz ist. Er hat wirklich die Wahl - seinen Fortschritt zu verzögern, bis er vielleicht lange nach dem Eintritt in die spirituelle Welt eintritt, oder seinen spirituellen Fortschritt auf der Erde zu beginnen, so dass er beim Eintritt in die spirituelle Welt auf dem besten Weg ist, höhere Sphären zu erreichen, in denen höchstes Glück sein kann. Natürlich ist es immer unser Wunsch, dass die Menschheit erkennt, dass die Zeit für alle, ihren spirituellen Fortschritt zu beginnen, das allgegenwärtige Jetzt ist - also während der irdischen Phasen der Existenz. Aber unser Wunsch in dieser Hinsicht kann nicht verwirklicht werden, solange die Menschheit nicht erkennt, dass sich das Gesetz des Wachstums und der Entwicklung in erster Linie auf spirituelles Wachstum bezieht, nicht auf materiellen Erwerb oder auf die Freuden des Fleisches.
Und so möchte ich zusammenfassend sagen, dass der Vater immer bereit ist, Seinen Kindern zu helfen, den Fortschritt zu erreichen, der nur mit seelischer Entwicklung einhergeht. Und im Dienst dieses Fortschritts ist Er auch bereit, Seine himmlischen Engel und andere gute und hohe spirituelle Wesen zu beauftragen, allen Seinen Kindern, die diesen Fortschritt suchen, zu helfen. Aber der Mensch selbst muss zuerst erkennen, dass er wahrhaftig vom Vater abhängig ist, damit die Vorteile des Gesetzes des Fortschritts im vitalsten spirituellen Sinne zu seinen werden. Adam war, wie du weißt, der Sünde des Stolzes schuldig, d.h. er beging den schweren Fehler zu glauben, dass sein Fortschritt nicht von Gott abhängt, sondern ausschließlich durch seine eigenen Anstrengungen erreicht werden kann. Und heute gibt es viele, denen es spirituell nicht besser geht als Adam, weil sie den gleichen Fehler begehen, indem sie glauben, sie seien sich selbst genug. Nein, wie ich schon sagte, so wie es zu Adams Zeiten war, so ist es auch heute. Gottes Gesetze sind ewig und ändern sich nicht. Um spirituell voranzukommen, bedarf es des großen Einsatzes und der Hilfe des Vaters und derjenigen, deren Entwicklung die seiner jungen und aufstrebenden Kinder auf der Erde übersteigt.
Und so möchte ich die gesamte Menschheit dazu auffordern, sich nicht auf dem Gedanken auszuruhen, dass ihr Fortschritt gänzlich in ihren eigenen Händen liegt, sondern genau jetzt zu erkennen, dass sie als Kinder des Vaters für ihr spirituelles Wachstum, ihre Entwicklung und ihr gesteigertes Glück vom Vater abhängig waren, sind und immer sein werden. Und das bedeutet, dass das Zeitmaß, die Liebe und Gunst des Vaters zu suchen, um diese Segnungen zu sichern, das Jetzt ist!
“Suchet zuerst das Reich Gottes, so wird euch alles andere hinzugefügt werden” ist heute genauso wahr wie damals, als ich diese Wahrheit vor fast 2000 Jahren zum ersten Mal verkündete. Und so, mit diesem letzten Gedanken für jetzt, lasse ich dich und die Menschheit mit meiner Hoffnung und meinem Gebet zurück, dass sie beginnen, wenn sie es nicht schon getan haben, den Kurs des Gebets zu verfolgen, der sie in Einklang mit dem Vater und Seiner Liebe bringen wird. Und wenn sie Seine Göttliche Liebe in ihre Herzen und Seelen aufnehmen, werden sie mit Sicherheit wissen, dass ihr Fortschritt ewig gesichert sein wird und dass ihr Glück kein Ende haben wird.
Ich danke euch, dass ihr meine heutige Botschaft erhalten habt, und ich freue mich, dass ihr sie so gut aufgenommen habt. Ich bin dein Bruder und Freund, Jesus.