Aktuelle Botschaften 2024
Selbstliebe und die Göttliche Liebe
Judas - empfangen durch Jimbeau Walsh am 18. März 2024, Nashville, TN, USA.
Ich bin hier, euer Bruder in Christus, Judas.
Es heißt, wenn man sich etwas vornimmt, gibt es nichts, was nicht zu schaffen ist. Nun, an dieser Aussage ist etwas Wahres dran. Denn ein konzentrierter Verstand ist in der Lage, viel zu erreichen. Allerdings ist der Verstand in der natürlichen Sphäre sowohl für das Gute als auch für das Böse empfänglich. Wenn man seine Seele an die erste Stelle setzt und den Verstand lenkt, öffnet sich das Herz und man kann immer etwas Gutes und Umfassendes erreichen. Einfach ausgedrückt: Ein von Mitgefühl erfülltes Herz kann in dem, was manchmal als “säkularer Humanismus” bezeichnet wird, sehr viel Gutes bewirken. Und doch, wenn die Welt nur von solcher Liebe erfüllt wäre, wäre sie ein ganz anderer Ort. Wenn Jesus über diese Dinge sprach und gefragt wurde, was das größte Gebot ist oder wie man den Willen Gottes am besten erfüllt, antwortete er auf viele Arten, aber meistens mit den Worten, die in den Evangelien überliefert sind: „Du sollst Gott lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft, und deinen Nächsten wie dich selbst.” Somit öffnet man sich der Liebe Gottes. Das andere richtet sich an die menschliche Liebe.
Selbstliebe ist etwas Menschliches, und das Gefühl, unwürdig zu sein, kommt von einem Mangel an Selbstliebe. Denn das Selbst ist die Seele und ihr fragt euch vielleicht: Was ist mit der Selbstverwirklichung? Ist das nicht die Verwirklichung von Gottes Liebe? Wie einige von euch vielleicht wissen, hat Yogananda diesen Begriff und das Christus-Bewusstsein verwendet, also ja, Selbstverwirklichung kann eine Form der Gottesverwirklichung sein. Doch wenn man von Selbstbezogenheit spricht, ist das ein Mangel an Liebe und ein Verlangen der Seele, Liebe in vielen Formen zu suchen, manche positiv und manche nicht so positiv. Denn die Welt der Sucht, des Krieges, der Gier und der Selbstverherrlichung hat ihren Ursprung in Seelen, die sich irgendwann einmal ungeliebt fühlten. Es gibt eine gewisse Art von Ausschließlichkeit, die oft mit Selbstbezogenheit einhergeht. Mit der Selbstverwirklichung oder besser noch mit der Gottesverwirklichung, mit der Erkenntnis, dass man ein Kind Gottes ist, mit der Erkenntnis, dass man geliebt wird, mit der Erkenntnis, dass Gott alle seine Kinder liebt und möchte, dass sie seine Liebe empfangen, ist das inklusiv. In Bezug auf das Selbst geht es also darum, sich mit Gott zu verbinden und den Willen zu aktivieren, das Herz für die Sehnsucht in jeder Seele zu öffnen, angehoben und gesegnet zu werden und sich wirklich zu verändern.
Diese große Liebe umfasst, wie wir schon oft gesagt haben, beide Welten, die natürliche und die Göttliche, und dieser Weg führt in das himmlische Reich. Mögen eure Liebe und die Liebe Gottes eure Welt umarmen, so wie wir euch umarmen.
Mögen alle gesegnet werden, mögen alle verändert werden, mögen alle geheilt werden, und möge jede Seele die große Transformation in der Göttlichen Liebe suchen. Mit all meiner Liebe und meinem Segen werde ich mich zurückziehen. Ich bin euer Bruder in Christus. Ich bin Judas.