Band I - Seiten 1 bis 383
Die wahre Mission Jesu
I. Jesus und seine Beziehung zu Gott
Was auch immer man hinsichtlich der Quelle der Botschaften von Jesus und den Himmlischen spirituellen Wesen glauben mag, die Inhalte sind so neu und revolutionär, und doch so fesselnd durch ihre Logik und erhabene Einfachheit, dass man sich ernsthaft mit ihnen befassen muss, um ihre Bedeutung und Herausforderung zu verstehen. In diesen Botschaften tritt Jesus von Nazareth als der Meister dessen hervor, was er den Göttlichen Himmel nennt, in dem nur die spirituellen Wesen, die die Neue Geburt besitzen, indem sie zum Vater um Seine Göttliche Liebe beten, im Licht und Glück wohnen können und sich ihrer Unsterblichkeit durch ihr Einssein mit Ihm in der Seelennatur bewusst sind. Wenn diese Botschaften als von Jesus und seinen göttlichen spirituellen Wesen kommend authentisch sind, dann hat die Menschheit endlich die wahre Mission erhalten, die Jesus auf Erden verkündet hat. Diese Mission lehrte die Verwandlung der menschlichen Seele vom Ebenbild Gottes - dem Werk der ursprünglichen Schöpfung - in das eigentliche Wesen Gottes durch die Verleihung der Liebe des Vaters an jeden, der diese Liebe in aufrichtiger Sehnsucht suchen sollte. Sie offenbarte, dass Jesus selbst die Liebe des Vaters zuerst in seiner Seele manifestierte, so dass er mit dem Vater in der Natur eins wurde und ihm dieses klare Bewusstsein seiner Verbundenheit mit dem Vater und seiner Unsterblichkeit der Seele gab.
Es zeigte, dass Jesus in dieser Seelenentwicklung tatsächlich der wahre Sohn seines Vaters war, nicht in der metaphysischen und geheimnisvollen Weise einer hypothetischen Jungfrauengeburt, sondern durch den Heiligen Geist, jenes Wirken des Vaters, das seine Liebe in die Seelen seiner Geschöpfe übermittelt, die sie in ernsthaftem Gebet suchen. Sie bringt ans Licht, dass Jesus von Maria und Josef geboren wurde, von menschlichen Eltern wie andere Menschen, dass er aber nichtsdestoweniger der den Hebräern und der Menschheit im Alten Testament verheißene Messias war. Denn wo immer er die „frohe Botschaft“ lehrte, dass Gottes Liebe verfügbar sei, und dass es diese Liebe war, die der von dieser Liebe erfüllten Seele Unsterblichkeit verlieh, brachte Jesus die Natur Gottes - das Reich Gottes - mit sich. Gleichzeitig sagt uns Jesus, dass er weder Gott war, noch seine Mutter Maria, die Mutter Gottes, noch eine Jungfrau nach ihrer Heirat mit Josef, sondern dass sie in Wahrheit die Mutter von acht Kindern war, von denen er das älteste war, und dass er vier leibliche Brüder und drei leibliche Schwestern hatte und keine Cousins, wie einige Versionen der Bibel berichten. Darüber hinaus erzählt er, dass er nicht gekommen sei, um am Kreuz zu sterben, und dass sein vergossenes Blut keine Vergebung der Sünden bringe oder bringen werde. Er zerschlägt auch die heute im Neuen Testament zu findenden ehrenvollen Aussagen, dass er jemals am Vorabend seiner Verhaftung beim Letzten Abendmahl ein Sakrament von Brot und Wein eingesetzt habe.
Diese fromme Aussage, so erklärt er, sei nie seine gewesen, noch habe sie je einer seiner Apostel oder Jünger gelehrt, sondern sei etwa ein Jahrhundert später eingefügt worden, damit eine solche Lehre mit den damals unter den griechischen Bekehrten zum Christentum vorherrschenden Ideen übereinstimme. Die Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater kann niemals durch die irrige Vorstellung erfolgen, dass er von römischen Soldaten auf Befehl von Pilatus, dem Prokurator von Judäa, und in Übereinstimmung mit den verständnislosen Hohenpriestern auf ein Kreuz aufgespießt werden musste, damit er als Opfer für die Sünde erscheinen konnte. Es gibt kein Opfer für die Sünde, bekräftigt Jesus, und sein ausgetrocknetes Blut kann nicht tun, was nur der Mensch selbst tun muss, indem er sich in Reue und Gebet an den himmlischen Vater wendet, um jene Veränderung in seinem Herzen zu bewirken, durch die seine Seele das Böse und die Sünde aufgibt und das Gerechte annimmt.
Die Hilfe des Vaters bei der Beseitigung der Sünde aus der menschlichen Seele ist Seine Göttliche Liebe, die, wenn sie durch das Gebet in die Seele eindringt, Sünde und Irrtum aus dieser Seele entfernt und nicht nur für Reinigung, sondern auch für ihre Umwandlung in eine göttliche Seele sorgt, die mit der großen Seele des Vaters in ihrer Natur eins ist. Diese wirkliche Gemeinschaft, die Jesus selbst erreicht hatte, ist, so erklärt er, die einzige Gemeinschaft zwischen Gott und seinen Kindern, die Er für ihre Erlösung und das ewige Leben mit Ihm vorgesehen hat. Das stellvertretende Sühneopfer, so Jesus, ist ein Mythos, und sein Erscheinen im Neuen Testament ist eine von vielen falschen Aussagen, die darin eingefügt wurden, um es mit späteren Vorstellungen über seine Beziehung zum Vater in Einklang zu bringen, die diese späteren griechischen und römischen Kopisten nicht verstanden. Es ist eine schreckliche Sache zu glauben, dass Gott, um das Opfer seines Sohnes herbeizuführen, die unrechtmäßige Verhaftung Jesu am Passahfest, die blutigen Geißeln, den Verrat von Judas, den offenkundig unfairen Prozess durch Hohepriester und Sanhedriniten sowie Pilatus’ Furcht vor einem jüdischen Aufstand gegen die römische Herrschaft gebilligt hat, um den unmenschlichen Tod Jesu, Seines Messias, am Kreuz zu erfassen.
Als ob Gott durch Bosheit und Sünde genau die Bosheit und Sünde herbeiführen müsste, die Er in Seinen Kindern auszulöschen sucht. Im Lichte dieser Botschaften ist eine Neuinterpretation von Jesu Tod am Kreuz sicherlich angebracht. Von den orthodoxen Kirchen wird uns gesagt, dass Jesus sich selbst bereitwillig als Opfer für die Sünde hingab, weil er die Menschheit bis zum Grad der Selbstaufopferung liebte und weil er als Messias zu diesem Zweck gekommen war. Er soll den Platz des hebräischen Opfers, des Lammes, einnehmen, und er wird im Neuen Testament das Lamm Gottes genannt. Tatsächlich war das alt testamentliche Tieropfer nie dazu bestimmt, die Sünde zu tilgen, und das zeigt die Tatsache, dass, obwohl diese Opfer während der babylonischen Gefangenschaft nicht erlaubt waren, die Menschen immer noch ihren Glauben an die Erlösung durch die Abkehr von der Sünde und die Suche nach Gott durch ein moralisch und ethisch einwandfreies Leben setzen.
Jesus opferte sich in der Tat selbst, aber auf eine Weise, die von den Verfassern des Neuen Testaments nie in Verbindung gebracht oder verstanden wurde. Jesus ging in den Tod, weil er seine Mission nicht leugnen wollte: dass er als erster Mensch, der durch das Gebet eine unsterbliche Seele erlangte, die mit dem Wesen des Vaters - der göttlichen Liebe - erfüllt war, auf diese Weise der erste wahre Sohn Gottes und damit der Messias war.
Jesus hätte sein Leben retten können, wenn er sich bei seinem Prozess zurückgezogen hätte, aber er starb, weil er sich selbst treu blieb, seiner Messiasschaft und dem Vater, der ihn gesandt hatte, treu blieb. Jesus opferte sein ganzes Leben, um die Liebe des Vaters zu predigen: Er gab sein Zuhause auf, seine Chance, zu heiraten und eine eigene Familie zu gründen, die Chance, sich den stillen Beschäftigungen eines nazarenischen Zimmermanns zu widmen; stattdessen entschied er sich für den Hass und den Widerstand derer, die das nicht verstanden und den Status quo vorzogen; er entschied sich für das Unverständnis seiner Lieben, die ihn für verrückt hielten und ihn dazu bringen wollten, Galiläa zu verlassen; er entschied sich für ständige Reisen und Wanderungen, so dass er oft keinen Platz hatte, wo er sein Haupt niederlegen konnte; er entschied sich dafür, im Tempel in Jerusalem zu predigen, die Geldverleiher zu verjagen, sich der Verschwörung derer zu widersetzen, die seinen Tod suchten, und sich mutig den Konsequenzen dessen zu stellen, was, wie er wusste, unvermeidlich eintreten musste.
Ja, Jesus hat sich selbst geopfert, aber es ist höchste Zeit, Mythos und Metaphysik beiseite zu legen und zu wissen und zu erkennen, worin dieses Opfer besteht. Wenn wir sein Opfer verstehen, dann steht Jesus in all seiner Größe, in all seinem Mut, in all seiner Gelassenheit und Vergebung und Liebe zu den Menschen, mit seinem absoluten Glauben an den Vater und seine Liebe, an jenem Tag seiner Lehre, seiner Trübsal und seines Todes. Jesus erzählt uns viele Dinge über sich selbst und sein Leben im Heiligen Land.
Er stellt fest, dass die biblische Geschichte seiner Geburt, abzüglich der vielen übernatürlichen Elemente darin, im Wesentlichen wahr ist, und dass er in Bethlehem geboren wurde, von seinen Eltern nach Ägypten gebracht wurde, um der Zerstörung durch Herodes zu entgehen, dass die Weisen aus dem Osten kamen, um ihm zu huldigen, und dass er von Lehrern die Elemente des hebräischen Glaubens gelehrt wurde; aber dass es der Vater selbst war, der ihn die Wahrheit der göttlichen Liebe lehrte und ihm klarmachte, was seine Mission war. Er erzählt uns, dass Johannes der Täufer, sein Cousin, ein großer Hellseher war und ein gewisses Verständnis von ihm als dem Messias hatte und dass beide das öffentliche Amt des Meisters planten. Er gibt an, dass Johannes im Gefängnis nie Abgesandte entsandt hat, um sich zu versichern, dass Jesus „der ist, den wir suchen“, und dass Jesus als Zwölfjähriger nie vor den Gesetzeshütern im Tempel in Jerusalem erschienen ist.
Jesus erzählt auch von einigen der Wunder, die er vollbrachte. Die meisten davon, so erklärt er, handelten von seiner Heilkraft; aber er habe weder Lazarus noch sonst jemanden von den Toten auferweckt, noch sei jemand anderes dazu in der Lage gewesen, ungeachtet dessen, was die Heilige Schrift sagt, denn der Spirituelle Körper kann nicht ins Fleisch zurückkehren, wenn die physischen Lebensbedingungen zerstört worden sind. Er erzählt auch, dass er niemals einen Sturm besänftigte, indem er die Wellen auf dem See Genezareth zurechtgewiesen hat, sondern dass er mit ihm durch sein Beispiel von Mut und Zuversicht die Ängste der Jünger besänftigte. Einige der großartigsten Botschaften, die Jesus und einige der hohen Wesen meiner Meinung nach schreiben, sind diejenigen, die mit der Auferstehung des Meisters von den Toten nach seiner Kreuzigung zusammenhängen. Jesus teilt Herrn Padgett mit, dass er am Kreuz gestorben ist und dass er Petrus, Johannes, Maria Magdalena und seiner Mutter am dritten Tag erschienen ist, dass aber die wahre Erklärung für dieses Ereignis ganz anders ist als die akzeptierten Ansichten der Kirchen.
Hier soll Jesus seine Göttlichkeit offenbaren, indem er von den Toten aufersteht; aber in Wirklichkeit ist Jesu Seele nie gestorben, da niemandes Seele mit dem physischen Tod stirbt, und der Meister fährt fort zu erklären, dass er mit der seiner Seele innewohnenden Kraft der Göttlichen Liebe einfach seine sterbliche Gestalt entmaterialisierte, in der spirituellen Welt die Verfügbarkeit der Unsterblichkeit für Sterbliche und spirituelle Wesen durch die Liebe des Vaters ankündigte, die er als erster manifestierte, und dann am dritten Tag einen Körper wie Fleisch und Blut materialisierte, der den Elementen des Universums entstammte; und dass er in diesem materialisierten Körper, den er ohne mediale Hilfe annehmen konnte, Maria Magdalena und den anderen erschien. Das sei der Grund, sagt er, warum Maria ihn zunächst nicht erkannt und für den Gärtner gehalten habe, und dasselbe könne man auch von seinen Jüngern in Emmaus sagen. Das große Missverständnis von Christen aller Zeiten war es zu glauben, Jesus habe sich durch diese Auferstehung als Teil der Gottheit offenbart, d.h. er sei von den Toten auferstanden, aber in Wirklichkeit bestand seine Leistung in der Annahme eines fleischähnlichen Körpers, der tatsächlich so real war, dass er sogar den zweifelnden Thomas überzeugte.
II. Gott und die menschliche Seele
Was die Frage betrifft, wer und was Gott ist, so wage ich zu behaupten, dass die Bibel, weder das Alte noch das Neue Testament, dem Menschen niemals ein Verständnis der Gottheit und seiner Eigenschaften in dem Umfang und der Tiefe gegeben hat, wie es in den Botschaften mit der Unterschrift Jesus und die Himmlischen Wesen erscheint. Diesen hohen Wesen zufolge ist der Mensch in dem Maße eins mit dem Vater, wie seine Liebe in ihren Seelen vorhanden ist. Gott ist Seele, zusammengesetzt aus seinem größten Attribut, der göttlichen Liebe, die sein eigentliches Wesen und seine Essenz ist, gefolgt von Barmherzigkeit, Güte, Kraft, Allwissenheit und Willen, und mit dem von der Menschheit so sehr verehrten Verstand nur ein Aspekt dieses Wesens. Obwohl Gott weder eine Form hat, wie Er sie der Menschheit bei der Inkarnation gibt, noch einen Spirituellen Körper, der vom Menschen nach seinem physischen Tod manifestiert wird, besitzt Gott doch Seine endgültige Seelenform, die für die Seele, die Gottes Überseele oder deren göttliche Attribute fühlt oder wahrnimmt, deutlicher wahrnehmbar wird, wenn sie durch ihre Seelenentwicklung in engere Beziehung zu Gott kommt.
Denn obwohl Gott nur Seele ist, einzigartig in ihrer Einheit, und obwohl Er keinen materiellen oder spirituellen Körper hat, hat Er doch eine Persönlichkeit, die göttliche Persönlichkeit, die Seine Liebe und Barmherzigkeit, Seine Güte und Fürsorge für alle Seine Geschöpfe manifestiert. Gott ist also nicht ein kalter Intellekt, ein abstrakter Verstand oder Kräfte, die gleichgültig und gefühllos sind, sondern ein persönlicher, warmer und liebender Vater, der sich nach dem Glück seiner Kinder sehnt, unabhängig von Rasse, Hautfarbe oder Glauben. Er versucht durch Seine dienenden Engel, Seine Kinder zu Ihm zu bekehren und sie in Harmonie mit Seinen Gesetzen zu halten, oder sie in der Tat zu Ihm kommen zu lassen in der Sehnsucht ihrer menschlichen Seelen nach dem, was sie nicht wissen, und sie mit Ihm eins werden zu lassen durch das Einströmen Seiner Liebe in ihre Seelen als Antwort auf ihre aufrichtigen Gebete. Seele ist Gott, und Gott ist Seele, und alle Seine Eigenschaften zusammengenommen machen nicht aus, wer und was Gott ist.
Diese Attribute strahlen von Seiner Großen Seele aus und durchfluten das Universum. Wenn Menschen also sagen, sie leben und haben ihr Wesen in Gott, dann irren sie sich, denn das tun sie nicht, aber sie leben und haben ihr Wesen in den Attributen, die Gott ihnen gegeben hat: der menschlichen Seele. Wenn man das größte Attribut Gottes, die göttliche Liebe, erhält, die sich als warmer, in der Seele brennender Schein manifestiert, wie es den Flüchtlingen in Emmaus widerfahren ist (Lukas, 24, 32), dann fühlt oder nimmt man tatsächlich die Große Seele Gottes in dem Maße wahr, wie man an dieser Liebe teilhat. Informationen über die menschliche Seele, die nicht einmal in der Heiligen Schrift erwähnt werden, wo man vermutlich nach solchem Material suchen sollte, sind in den Botschaften von Jesus reichlich vorhanden. Zwar wird uns in der Schöpfungsgeschichte gesagt, dass Gott den Menschen „zu Seinem Bilde“ geschaffen hat, aber alles, was eine solche Aussage impliziert oder nahe legt, ist verlockend gewollt, und wir sind unseren eigenen Vorstellungen überlassen oder gezwungen, das zu akzeptieren, was nach Ansicht der Kirchen die Bedeutung haben sollte. Das Ergebnis ist, dass die Auffassung dessen, was mit der Schöpfung im Menschen gemeint war, je nach der Auslegung variiert, die jede Kirche, die für sich selbst die Wahrheit beansprucht, auf diese dürftigen Worte legt.
Die frühen Hebräer interessierten sich natürlich nicht allzu sehr für das Leben jenseits des Grabes, und ihre Vorstellung von der Seele oder ihrem Lebensraum nach der Erfahrung des Sterblichen beschränkt sich hauptsächlich auf das Paradies oder die Gehenna (und diese waren, wie wir feststellen können, ursprünglich als Orte auf dieser Erde gedacht; im ersten Fall sollte der Garten Eden in der Nähe des Euphrats liegen; im zweiten Fall im Tal von Hinnom, wo die Jebusiter einst Menschenopfer darbrachten). Es ist vielleicht seltsam, dass die Griechen mit ihrer Liebe zur Körperkultur, Form und Schönheit einen viel detaillierteren Blick auf das Leben nach dem Tod haben: das dunkle Reich des Pluto, die Herrlichkeit und das Glück der Elysischen Felder, wo die Seelen der Gerechten in Frieden und Gemeinschaft mit ihrem Gott leben, die Schattenformen der Harpyien, der Einfluss vielleicht einer älteren ägyptischen Religion. Aber in diesen Botschaften, die der Meister und seine göttlichen Spirituellen Wesen unterzeichnet haben, sind die gegebenen Informationen klar und logisch, auch wenn sie neu und bisher unbekannt sind.
Sicherlich war niemand bis zur Zeit von Padgetts Medialität in der Lage, Botschaften dieser hohen Qualität direkt von diesen Wesen selbst zu erhalten, obwohl dem schwedischen Seher Swedenborg Erfahrungen in der spirituellen Welt erlaubt waren, die in vielerlei Hinsicht parallel zu dem waren, was Padgett erhielt. Jesus sagt uns, dass so wie Gott unendliche Liebe ist, so ist sein Universum unendliche Materie, die, wie Gott, weder Anfang noch Ende hat. Irgendwann in dieser Unendlichkeit von Zeit und Raum schuf Gott einen Lebensraum, der für den „Menschen“ bestimmt war. Wann genau wir “Menschen” als lebende Seelen erschaffen wurden (d.h. vor oder nach der Erschaffung unserer Welt), ist nicht bekannt, aber Gott schuf menschliche Seelen, die vor ihrer Inkarnation ins Fleischliche, bei Ihm wohnten und gewohnt haben. Nach der Erfahrung des Sterblichen kehrt die Seele, indem sie ihren mit der Inkarnation erworbenen Spirituellen Körper manifestiert, in die spirituelle Welt zurück, um einen ihrem Zustand angemessenen Ort zu bewohnen.
Menschliche Seelen, die der Vater geschaffen hat, sind den Botschaften zufolge zweifach: Sie sind männlich und weiblich in ihrer Zusammensetzung und teilen sich zum Zeitpunkt der Inkarnation in ihre beiden Bestandteile. Jede danach im Fleisch ist für sich selbst eine vollständige Seele. Diese Seelengefährten können sich treffen und leiblich heiraten, je nach den verschiedenen Bedingungen und Umständen, die zum Zeitpunkt ihrer Heirat herrschen, oder auch nicht, aber eine solche Ehe ist in keiner Weise eine Garantie für Glück, denn die unterschiedliche Erziehung, der religiöse Glaube, die Familientraditionen, die Erziehung und andere Umstände eines jeden von ihnen können ihre ehelichen Beziehungen oft eher behindern als fördern. Andererseits haben Seelen, die keine Partner sind, eine bessere Chance auf eheliche Harmonie, wenn ihre Ehe auf ähnlichen Interessen, Erziehung, Bildung und allgemeinen sozialen Bedingungen auf der Ebene der materiellen Welt beruht. Seelenpartner treffen sich nach dem Tod schließlich in echter Seelengefährtenliebe, wenn auch nicht vor einer Zeit der Läuterung und in Übereinstimmung mit ihrem Seelenzustand, und bleiben zusammen. Die Botschaften sind unzweideutig in ihrem Beharren darauf, dass die menschlichen Seelen, wie es im Buch Genesis heißt, Schöpfungen nach dem Bilde Gottes sind, und dass deshalb nichts vom Göttlichen in uns ist.
Sie beharren auch darauf, dass der Mensch nicht das Produkt der Evolution ist, wie Darwin oder seine Anhänger gelehrt haben, sondern dass unsere eine materielle Form darstellt, die anderen Schöpfungen ähnelt, aber höher entwickelt ist als diese, die mit der Entwicklung des Lebens auf diesem Planeten in Einklang steht und mit den Lebensbedingungen harmoniert, die dieser Planet bietet. Der Mensch wurde mit einer menschlichen Seele ausgestattet, die ihn mit ihrem besonderen Anhängsel, dem Verstand, in die Lage versetzte, die Errungenschaften und Fortschritte zu machen, die ihn als Herrn über die anderen Geschöpfe dieses Lebens erheben und ihm die Möglichkeit geben, die physische Umgebung, in die er versetzt wurde, zu erforschen und zu meistern.
Aber die Menschen irren sich tragisch, erklärt Jesus, wenn sie glauben, dass der Verstand der Seele überlegen oder ihr gleichgestellt ist oder dass die Seele lediglich ein Name ist, der einem Wesen gegeben wird, dessen Existenz entweder zweifelhaft ist oder keine tatsächliche Grundlage hat. Denn der Verstand ist begrenzt und abhängig von der Seele, dem Sitz der Emotionen und Leidenschaften, und es ist die Seele, die der wahre Mensch ist. Durch die Seelenwahrnehmungen wusste der Mensch instinktiv, dass er mit seinem Schöpfer verbunden war, den er verehren und dem er gehorchen sollte. Der Mensch, sagt Jesus, kann Gott nur kennen und kennen lernen, weil er eine Seele besitzt, und er kann Gott niemals kennen, wenn er ihn intellektuell und nur mit seinem Verstand sucht. Zweifel und Spekulationen sind ein Produkt des Verstandes, aber der Glaube ist ein Produkt der Seele, und wir wissen, dass Gott durch unsere Seelenwahrnehmung existiert, so dass wir die spirituelle Verbindung mit Gott durch das Gebet herstellen können. Es ist kein mentales Gebet, sondern ein Gebet, das aus der Seele des Menschen kommt - ernsthaft, aufrichtig, voller Sehnsucht, Glauben und Liebe.
III. Das Problem der Sünde
Als die ersten Eltern, oder die sie vertreten, ihre von Gott gegebenen Seelen besaßen, waren diese Seelen nach dem Bild Gottes geschaffen, aber sie hatten nichts vom Wesen Gottes in sich. Ihnen wurde jedoch die Gelegenheit gegeben, die Natur Gottes durch das Gebet um Seine Liebe zu erlangen, die, wenn sie durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes in die menschliche Seele eintritt, diese Seele vom Ebenbild Gottes in das Wesen Gottes verwandelt. Doch anstatt sich Gott und Seiner Liebe zuzuwenden, suchten die ersten Eltern die Beherrschung ihrer materiellen Umgebung allein und wählten die Entwicklung ihrer intellektuellen Fähigkeiten, anstatt ihre Seelen so zu entwickeln, dass sie durch die Göttliche Liebe an der Natur Gottes teilhaben. Denn durch seine intellektuellen Errungenschaften erwirbt der Mensch die materiellen Besitztümer und Reichtümer, auf die er so sehr Wert legt und die ihn nach weltlichen Maßstäben als Erfolg kennzeichnen.
Und so kam die Geschichte des Apfels und des Baumes der Erkenntnis. Und durch diese materielle Erkenntnis kam die Sünde, denn der Mensch wandte sich von Gott ab, um von Gott unabhängig zu sein, und mit ihr kam der Stolz. Er wurde aufgeblasen, grausam, herzlos und unbarmherzig, wo er mit einer Seele voller menschlicher Liebe und Barmherzigkeit und Zärtlichkeit und Mitgefühl für seine Mitmenschen erschaffen worden war. So verlor der Mensch in seiner Rücksichtslosigkeit den Gebrauch seiner Seelenqualitäten und die Möglichkeit, an der Natur des Vaters teilzuhaben, durch das Einströmen der Göttlichen Liebe in seine Seele, und das war der Tod, den der Mensch erlitt, als er sündigte. Denn, so Jesus, der materielle Leib stand nicht in Frage; es war vielmehr die Strafe dafür, die Gelegenheit verloren zu haben, mit dem Vater in der Seele Einssein zu erreichen. Der Mensch verlor die Möglichkeit zur Erlösung und eine unsterbliche Seele zu werden. Der Lohn der Sünde ist, wie Jesus es erklärt, der spirituelle Tod: der Verlust der Chance der Seele, an Gottes Natur teilzuhaben und zu leben.
Der Tod des menschlichen Leib, versichert uns Jesus, ist lediglich ein Zwischenfall in der Entwicklung der Seele des Menschen von der Präexistenz bis zu dem Punkt, an dem er mit seiner zur Zeit der Inkarnation angenommenen und in seinem Spirituellen Körper manifestierten Individualität in die spirituelle Welt zurückkehrt. Das Problem der Sünde ist also die Verunreinigung der Seele während ihrer Inkarnationsperiode. Sünde ist, sagt Jesus, die Verletzung von Gottes Gesetzen, wie sie der Menschheit von denjenigen seiner Boten gegeben wurden, die seinen Willen an Sterbliche weitergeben, die auf ihre Vorschläge abgestimmt sind, sei es, weil sie ein reineres Herz haben und dem Vater näher sind, sei es aufgrund ihrer psychischen oder medialen Kräfte. Eine interessante Botschaft, die Elias unterzeichnet hat, besagt, dass er aufgrund von Gebeten und religiösem Instinkt Botschaften aus der unsichtbaren Welt empfangen konnte. Hier ist vielleicht die Geschichte der großen Religionsstifter und Reformer aller Länder und Zeitalter bis zum Kommen des Messias.
Sie alle strebten danach, den Menschen zum sittlichen Leben zu bekehren, und die Acht Schritte Buddhas, der Hammurabi-Kodex und der Dekalog des Moses können vielleicht als der Erfolg angesehen werden, den die Boten des Vaters erlangten, indem sie in den Verstand des Menschen ein Bewusstsein für die Existenz der Gesetze Gottes pflanzten, die von allen Seinen Kindern wegen der Reinheit ihrer Seelen beachtet werden sollten. Einige der schönsten Botschaften in dieser Sammlung sind die von Propheten des Alten Testaments wie Elia, Samuel, Moses und Daniel, die uns von ihren Bemühungen berichten, ihre Landsleute von Sünde und Irrtum in ihrer Lebensführung abzuwenden und zu einem ethischen Lebensstandard zu führen, und die versuchen, ihren Predigten Wirkung zu verleihen, indem sie sich auf Strafandrohungen berufen, die von einem wütenden und zornigen Gott ausgesprochen werden sollten.
Sie erklären, dass seine Liebe ihnen weder zur Verfügung stand noch ihnen als Realität bekannt war, und sie stellten sich ihn als einen strengen Aufseher vor, der rachsüchtig und eifersüchtig “auf seinen Namen” war. Ihr höchstes Konzept des Judentums, das die erhabensten Seiten des Alten Testaments ziert, war der intensive Glaube an Gott, Rechtschaffenheit und Gehorsam gegenüber Seinen Gesetzen. Durch die Schriften zieht sich auch das Thema des neuen Herzens - die Verheißung der Liebe des Vaters, die in der Fülle der Zeit zuerst den Juden und danach der ganzen Menschheit geschenkt werden soll, aber dies ist ein Thema, das, soweit ich weiß, im Studium der hebräischen Religion nie angemessen behandelt wurde.
IV. Erlösung von der Sünde
Dem frommen Hebräer des Alten Testaments schien es, dass seine Bosheit sowohl als Nation als auch als Individuum die Ursache für seine nationalen Katastrophen war und dass seine Erfolge das Ergebnis seiner Treue zum Bund zwischen Gott und den Patriarchen waren. Die Propheten betonten die Notwendigkeit, in Zeiten nationaler Spannungen Bündnisse mit anderen Ländern zu vermeiden und auf Gottes Schutz zu vertrauen. Die Nichtbeachtung der Warnungen der Propheten führte zu Unheil wie in den Tagen des Jeremia, als die Missachtung seines Rates zur Gefangenschaft in Babylonien führte. Wiederum in der schmerzlichsten Stunde der Geschichte Judäas, als das Volk fast unerträglich zum blutigen Aufstand gegen das mächtige Rom provoziert wurde, kam ein Prophet aus Nazareth mit einer Botschaft des Friedens und der Abstammung, die jedoch von den Machthabern abgelehnt wurde; Judäa wurde zerschlagen, und das Volk - diejenigen, die übrig blieben - zerstreute sich über den ganzen Globus. Für diejenigen von uns, die wissen, dass der Himmlische Vater unser Gott der Liebe ist, können wir nicht glauben, dass er die schreckliche Zerstörung der Hebräer in der Revolte von 67-70 n. Chr. herbeigeführt hat. Aber wir glauben, dass der Seelenzustand der Menschen so beschaffen war, dass er eher Zorn und die Gewalt des Krieges als Liebe und Geduld umfasste, und dass dieser Seelenzustand die schrecklichen Folgen unausweichlich machte. In der spirituellen Welt muss die Seele, die sündigt, ebenfalls den Wirbelsturm ernten.
Beim Verlassen des Fleisches wird es von spirituellen Wesen empfangen, deren Aufgabe es ist, es in den Dingen seiner neuen Existenz zu unterweisen. Es wird gesagt, dass alles in der spirituellen Welt vom Gesetz kontrolliert wird. Eines davon ist das “Gesetz der Wiedergutmachung”, das für alle Wesen gilt, die vom sterblichen zum spirituellen Leben übergehen. Dieses Leben verlangt die Sühne für die Sünden, die die Seele als Sterblicher begangen hat. Da die Seele der “wahre Mensch” ist und im Besitz ihrer Fähigkeiten ist, gehört dazu auch die Erinnerung an die im Erdenleben begangenen Taten. Alle bösen Werke und Gedanken, die die Seele als Sterblicher angesammelt hat, kommen nun zurück, um ihn heimzusuchen und anzugreifen, und die schrecklichen Gewissensbisse und Leiden, die sich daraus ergeben, setzen sich ständig und unvermindert fort, bis diese bösen Erinnerungen ihn verlassen haben, und das ist es, was den Tag des Gerichts und die Hölle ausmacht. Der Zustand der Seele schafft das Zuhause, in dem sie lebt, wenn sie zum ersten Mal in das spirituelle Leben übergeht; ein Zuhause, das den Zustand dieser Seele exakt und genau widerspiegelt und den spirituellen Körper, den sie manifestiert. Daher wird eine Seele, die mit Gedanken und Taten erfüllt ist, die spirituell und in Übereinstimmung mit Gottes Gesetzen sind, an einem Ort bleiben, der ihrem Seelenzustand entspricht, der mit Licht erfüllt ist und das Glück dieser Seele widerspiegelt; aber eine Seele, die mit Taten und Gedanken der materiellen Ebene allein und außerhalb der Harmonie mit Gottes Gesetzen erfüllt ist, schafft eine Wohnstätte der Finsternis und des Leidens und in Übereinstimmung mit den Missbräuchen und ungesetzlichen materiellen Vergnügungen, denen sie auf Erden nachging.
Aber eine der verderblichsten Lehren, die von den Kirchen gelehrt und deren verdammenswerte Falschheit von Jesus aufgedeckt wird, ist diejenige, die das Schicksal der straffälligen Seele in der Hölle für alle Ewigkeit festschreibt. Das ist nicht wahr, denn sobald die Seele es will und ihre Sünden als Sterblicher bereut, kann sie aus den niedrigsten Höllen zu den spirituellen Himmeln aufsteigen oder, sollte sie die Liebe des Vaters suchen und erlangen, als unsterbliche Seele in den Göttlichen Himmeln ewig auf dem Weg zum Thron Gottes voranschreiten. Der Grund dafür, erklärt der Meister, ist, dass die Seele des Menschen die gleiche ist, ob im Fleisch oder als ein spirituelles Wesen, und dass hier die gleichen Bedingungen der Vergebung herrschen wie in der spirituellen Welt. Alle Sünden sind in dieser oder der nächsten Welt verzeihlich, wenn die Seele sich aufrichtig darum bemüht, und die einzige Sünde, die nicht verzeihlich ist, ist die, die im Sprachgebrauch des Neuen Testaments den Heiligen Geist lästert, oder in der Sprache, die der Meister deutlich macht, die Göttliche Liebe des Vaters ablehnt, die die menschliche Seele in eine göttliche Seele verwandeln und ihr Unsterblichkeit verleihen kann. Es ist nicht wahr, dass der Mensch die traurige Alternative hat, entweder seine üblen Wege in der kurzen Existenz im Fleisch zu bereuen oder in der Hölle in aller Ewigkeit als ein spirituelles Wesen zu leben. Einige Kirchen behaupten, dass der Mensch nicht ein sterbliches Leben des Vergnügens und Bösen führen und sich dann an Gott wenden kann, um als spirituelles Wesen ewiges Leiden zu vermeiden. Gleichzeitig lehren sie, dass trotz eines Lebens in Sünde eine Rückkehr zu Gott in letzter Minute die Vergebung ihrer Sünden sicherstellen wird, wenn sie in die nächste Welt kommen. Diese Kirchen scheinen sich der Existenz des Gesetzes der Wiedergutmachung nicht bewusst zu sein, das die Bezahlung für die im Fleisch begangenen Übel “bis zum letzten Heller” vorschreibt. Das ist in der Tat Gerechtigkeit, wenn es das ist, was diese Kirchen wünschen, aber die Zeit kommt, in der die Schuld bezahlt wird, die Seele vom Wirken des Gesetzes befreit wird und Vergebung erreicht wird. Das Gesetz wirkt also auf die Seele, die den Reinigungsprozess durchläuft, aber die Seele, die die Liebe des Vaters sucht, beruft sich auf das höhere Gesetz der Gnade. Hier geht es nicht um Gerechtigkeit, sondern nur um die göttliche Liebe, die der Vater Seinen aufstrebenden Kindern schenkt und sie in göttliche Seelen verwandelt, indem er die Beseitigung dieser bösen Begierden und das Vergessen jener bösen Taten bewirkt, auf die das Gesetz der Wiedergutmachung wirkt.
Die verderbliche Lehre von der ewigen Verdammnis hindert die unglückliche Seele oft daran, die Liebe des Vaters durch das Gebet zu suchen, in dem schrecklichen Glauben, dass ihre Stellung in der Hölle für immer festgelegt ist und Gott ihr nicht mehr helfen kann. Dennoch hilft Gott, wie Jesus es erklärt, Seinen Kindern, wo immer sie sind, in dieser oder der nächsten Welt oder in welchem Seelenzustand sie sich auch befinden mögen, vorausgesetzt, sie kommen zu Ihm als ihrem himmlischen Vater in ernster Sehnsucht ihrer Seelen und suchen Seine Liebe und Barmherzigkeit. Es ist das Erwachen der Seele zu den Missetaten, die sie als Sterblicher begangen hat und mit denen sie sich als Sterblicher auseinandergesetzt hat, das das Wirken des Gesetzes der Wiedergutmachung und den Aufenthalt des spirituellen Wesens bewirkt. Manchmal ist die Seele, die hinübergeht, wegen des eigentümlichen Charakters ihrer Beschaffenheit anfangs für dieses Erwachen undurchdringlich, und in diesem Fall lebt die Seele auf der Ebene ihres bösen Lebens auf der Erde und sucht in spirituellen Gegenstücken jene Übel, die sie als Sterblicher praktiziert hat, oder durchstreift die Erde auf der Suche nach besessenen Sterblichen, die für ihren unheilvollen Einfluss empfänglich sind.
Jesus bezieht sich in den Evangelien des Neuen Testaments darauf, dass er die Sterblichen von der Besessenheit durch Dämonen befreit hatte, und diese Dämonen waren nichts anderes als böse spirituelle Wesen, die damals von den Menschen Besitz ergriffen hatten. In Bezug auf diese bösen Geister einst sterblicher Wesen sagt uns Jesus, dass einige der Erzählungen im Neuen Testament wahr sind, andere jedoch falsch, und er bezieht sich konkret auf die Geschichte von den besessenen Schweinen, die wahnsinnig die Klippe hinunterliefen, um vernichtet zu werden. Dies, so behauptet er, habe er nie herbeigeführt, erstens, weil er keinem Geschöpf Schaden zufügen würde, und zweitens wegen des finanziellen Verlusts, den eine solche Handlung seines Besitzers mit sich gebracht hätte. Aber was die bösen Wesen betrifft, so erwachen diese rechtzeitig zum Gesetz der Wiedergutmachung und durchlaufen ihre Periode des Leidens für ihr Unheil und Böses.
Ihnen wird in diesem Zustand Hilfe von anderen gewährt, die etwas weiter fortgeschritten sind als sie selbst, und die sie in den vorhandenen Wegen anleiten, um aus ihrem beklagenswerten Zustand herauszukommen. Daher lernen leidende Seelen schließlich, ihre bösen Neigungen aufzugeben, sei es die Vorliebe für Geld, Besitztümer, die Befriedigung von Vergnügungen oder der Wunsch, andere zu verletzen - Gier, Begierden, Begehren, Hass, Neid, Ungerechtigkeit und andere sündige Schöpfungen des menschlichen Herzens -, und sie können ihre Willenskraft und intellektuellen Fähigkeiten einsetzen, um sie in die Lage zu versetzen, das Vergessen der Dinge zu bewirken, die eine von Reue geplagte Seele ausmachen. Aber die Seele im Leiden und in der Dunkelheit kann auch Hilfe von außen suchen, wenn sie es wünscht: die Göttliche Liebe des Himmlischen Vaters, die, indem sie sich in die Seele ergießt, die ernsthaft Seine Liebe sucht, die Reinigung dieser Seele bewirkt, indem sie sie in Besitz nimmt und so die Auswüchse aus ihr herausdrängt, die diese Seele verderben und verunreinigen; und in der Tat, während die Liebe des Vaters weiterhin die Seele dessen erfüllt der sie sucht, findet die Umwandlung der menschlichen Seele -die die Seele Gottes widerspiegelt- in eine göttliche Seele, die mit dem Wesen und der Essenz Gottes, Seiner Liebe, erfüllt ist. Mit dieser Liebe wird die Seele verändert, und die Übel, die sie verunreinigt haben, und die Erinnerungen daran werden ausgemerzt, so dass das Gesetz der Wiedergutmachung nichts hat, worauf es sich stützen kann, und die Seele von ihrem unerbittlichen Wirken befreit wird.
Denn Gottes Liebe, die von einer Seele in Ernsthaftigkeit und Sehnsucht gesucht wird, beruft sich auf ein höheres Gesetz der Liebe, und die einst böse Seele, die jetzt von Gottes Liebe und Barmherzigkeit und Güte, Rücksicht, Mitgefühl und Zuneigung erfüllt ist, schreitet aus ihrer Behausung der Dunkelheit und des Leidens heraus in Reiche der Liebe und des Lichts und schließlich in den Göttlichen Himmel, in den nur die von Seiner Liebe erfüllten Seelen eintreten können. Jesus ist der Meister der Göttlichen Himmel, wo die Bewohner die Liebe des Vaters in dem Maße in ihren Seelen besitzen, dass sie sich ihrer Unsterblichkeit bewusst sind. Da Gottes Seele unsterblich ist, sind jene Seelen, die Seine Liebe in ausreichendem Maße besitzen, in gleicher Weise unsterblich. Das ist es, was Jesus meinte, als er sagte: “Der Vater und ich sind eins.” Er meinte, dass es eine Einheit zwischen der Seele Gottes und der Seinen gab, weil er die große Fülle der Liebe des Vaters besaß, die ihn in die Lage versetzte, zu erkennen, dass er auf diese Weise der wirkliche und erlöste Sohn des Vaters war. Er meinte nicht, wie einige Kirchen die Bemerkung irrtümlich interpretiert haben, dass er Gott oder Gott gleichgestellt sei, sondern nur, dass zwischen seiner Seele und der Seele Gottes eine Verwandtschaft in der Natur bestehe, die durch den Besitz der Liebe des Vaters durch das Gebet hergestellt worden sei.
Kurz gesagt, wir kommen zu der eigentlichen Bedeutung von „Vergebung“, die sich erschreckend von der traditionellen Auffassung unterscheidet, die den Sterblichen von den Kirchen auferlegt wird. Gott vergibt nicht willkürlich Sünden; vielmehr hilft Gott denen, die wirklich reumütig und reuevoll sind und zu ihm kommen, um ihn um Vergebung zu bitten, mit der Absicht, ihre Wege zu bessern. Deshalb kann er den Geist Gottes senden, um die Seele zu stärken, die versucht, Sünde und Irrtum durch seine eigene Willenskraft zu vermeiden, oder er sendet als Antwort auf Gebete Seinen Heiligen Geist, um Seine Liebe in die Seele zu tragen, so dass Seine eigene Natur und sein eigenes Wesen die Hilfe bei der Ausrottung der Übel bieten, mit denen diese Seele zu kämpfen hat. Auf die gleiche Weise legt Jesus die Unbrauchbarkeit der traditionellen Vorstellung vom „Tag des Gerichts“ offen. Es handelt sich nicht um eine Abwägung zwischen den guten und bösen Taten des Menschen während seines Erdenlebens; es ist auch keine unbestimmte Zeit, in der die Erde zerstört und die Seelen der Menschen zur Verurteilung oder Auferstehung ins physische Leben aus dem Grab verurteilt werden sollen.
Denn, wie der heilige Paulus im Korintherbrief sagt, “Fleisch und Blut können das Königreich nicht erben”. Und Maria, die Mutter Jesu, erklärt, dass das Fleisch des leblosen Leibes nach dem Gesetz Gottes in die Elemente zurückkehren muss, und dass daher alle Schriften, die besagen, dass sie im Fleisch in den Himmel aufgefahren ist, reine Spekulation und Wunschdenken derer sind, die sie wegen ihrer Beziehung zu ihrem Sohn verherrlichen. Maria erklärt, dass sie in der Tat als ein von der Liebe des Vaters erfülltes spirituelles Wesen, eine Bewohnerin des Königreichs hoch oben im Göttlichen Himmel ist, jedoch nicht wegen irgendeiner Beziehung zu Jesus, sondern wegen ihres eigenen erhöhten Seelenzustandes. Schließlich, so erklärt Jesus, werden alle Seelen aus ihrem Zustand des Leidens und Unglücklichseins herauskommen und entweder die sechste Sphäre erreichen, die den Hebräern als Paradies bekannt ist (denn das ist der Zustand des Menschen, der eine reine Seele besitzt, ob er nun im Fleisch ist oder nicht), oder sie werden den Weg zur Liebe des Vaters annehmen und den Göttlichen Himmel erreichen. Der vollkommene natürliche Mensch muss jedoch schließlich einen Zustand der Stagnation erreichen, denn es kommt die Zeit, in der er nicht mehr über die Vollkommenheit seiner menschlichen Seele hinaus voranschreiten kann; aber die Seele, die die Liebe des Vaters besitzt, kann weiterhin in alle Ewigkeit Seine Liebe erlangen, denn sie ist unendlich, und die so mit der Essenz des Vaters erfüllte Seele fährt fort, immer mehr davon zu erlangen und demzufolge immer näher und näher an die Quelle der Wohnstätte des Vaters heranzukommen, mit zunehmender Kenntnis der göttlichen Dinge und an Glück und Freude als ein göttlicher Sohn des Vaters zu gewinnen.
In Übereinstimmung mit diesem Wunsch, die Bedingungen des spirituellen Wesens und des Seelenlebens zu erklären, spricht Jesus mit Nachdruck von der völligen Falschheit der Reinkarnation. Er stellt fest, und alte Wesen des Ostens schreiben, um ihre Bestätigung hinzuzufügen, dass, obwohl diese Theorie den Anhängern orientalischer Kulturen bekannt ist, die Reinkarnation in der Tat nie in der spirituellen Welt stattgefunden hat und dass die Gläubigen dieser sterilen Idee seit unzähligen Jahrtausenden vergeblich darauf gewartet haben, wieder reinkarniert zu werden. Jesus und andere der hohen spirituellen Wesen behaupten, dass die Seele nicht von ihrem spirituellen Körper getrennt werden kann, wenn sie einmal durch die Inkarnation erworben wurde, und dass nur Seelen ohne spirituellen Körper inkarniert werden können. Folglich, so erklärt Jesus, macht die Seele ihren Fortschritt von der Sünde zur Reinheit oder göttlichen Verwandlung in der spirituellen Welt, die sie nie mehr verlassen kann, es sei denn, sie materialisiert sich kurzzeitig mit Hilfe von materieller Substanz, die von Medien entliehen wurde. Das orientalische Konzept der Entsagung oder Sühne der Sünde von der Seele, fügt Jesus hinzu, ist richtig, ebenso wie die Lehre, dass die Seele schließlich die Übel, die sie verunreinigen, beseitigen wird, aber die Fehler bestehen darin, die Erde als den Ort zu bestimmen, an dem eine solche Sühne stattfindet, und zu lehren, dass die Seele bei der Befreiung von der Ungerechtigkeit auch das Bewusstsein von sich selbst als einer persönlichen Wesenheit durch die Aufnahme der Seele in die Gottheit verliert.
Im Zusammenhang mit dem Leben auf der anderen Seite ist einer der interessantesten spirituellen Schriftsteller, der Seher, Swedenborg, der uns über seine Erfahrungen in der spirituellen Welt berichtet. Er erklärt - und hier bekräftigt Jesus seine Botschaften -, dass es ihm tatsächlich erlaubt war, in einem Trancezustand in die spirituelle Welt zu kommen, und dass er die Sphären und Zustände der spirituellen Wesen wirklich so sah, wie sie im 18. Jahrhundert existierten. Swedenborg erzählt uns, dass er in der ganzen Welt der Geister darüber informiert war, dass Gott Einer ist und dass ein dreieiniger Gott, wie er von den Christen geglaubt wird, nichts als fromme Fiktion sei. Er sagt, er habe mit Jesus gesprochen, der dies bestätigte, aber dachte, da Jesus so viel heller und herrlicher als alle anderen Wesen des spirituellen Reichs sei, müsse eben dieser Jesus Gott sein, und so erklärte er es in seinen Schriften. Swedenborg berichtet, dass er über die göttliche Liebe informiert war, dass er aber nicht wirklich verstand, was Jesus und die hohen Wesen damit meinten. Eine wichtige Frage, die die Botschaften klären, ist die wahre Bedeutung der Lehre vom “Göttlichen in euch”. Tatsächlich brachte Jesus das Göttliche mit sich, als er im Heiligen Land predigte, als er auf Erden war, und als er unter den Menschen wandelte, war das Königreich mit den Menschen, aber nicht in ihnen. Wenn Prediger vom Göttlichen im Menschen sprechen, beziehen sie sich in Wirklichkeit auf die Seele, die Schöpfung Gottes, in der Tat, aber eine menschliche Seele, nicht eine göttliche.
Was sie also mit der Entwicklung des Göttlichen im Menschen meinen, muss als einfache Entwicklung der latenten Kräfte in der menschlichen Seele durch die Entwicklung des Willens und der natürlichen menschlichen Liebe durch moralisches und intellektuelles Wachstum betrachtet werden. Diese wurden dem Menschen natürlich bei seiner Schöpfung gegeben und haben keinen Anteil am Göttlichen. Das Göttliche in der menschlichen Seele ist die göttliche Liebe, die nur durch das Gebet zum Vater kommen kann. Das Göttliche kommt von außen, vom himmlischen Vater, und kann nur dann in die Seele eindringen und ihre Umwandlung bewirken, wenn diese Seele es in ernsthafter Sehnsucht sucht. Als Jesus zu seinen Jüngern über das Göttliche in ihnen sprach, hatten diese Jünger tatsächlich etwas von dieser Liebe in ihren Seelen, noch vor Pfingsten, als die Liebe des Vaters durch den Heiligen Geist in großer Fülle über sie ausgegossen wurde.
Ein weiteres Missverständnis, mit dem Jesus durch die Bestätigung von Mrs. Baker Eddy aufräumt, ist die als Christian Science bekannte Lehre. Uns ist bekannt, dass diese Frau durch ihre Seelenwahrnehmung die göttliche Liebe als eine große spirituelle Kraft verstand, die von Gott kommt und zu Heilungszwecken eingesetzt werden kann, und dass Jesus und seine Apostel die Kranken durch die göttliche Liebe heilten. Sie verstand zu Recht, dass spirituelle Heilung eine Realität ist, die erreicht werden kann, wenn sich die Sterblichen nur von materiellen Interessen abwenden und das Spirituelle suchen würden. Auf diese Weise konnten Heiler und Patienten einen Seelenzustand erreichen, der über dem der irdischen Ebene lag, so dass eine Beziehung zu geistigen Heilern hergestellt werden konnte. Insofern erklärt die Christliche Wissenschaft Jesus für richtig und spirituelles Heilen für ein Phänomen, das dem spirituellen Gesetz gehorcht; aber der Meister weist darauf hin, dass Sünde und Irrtum im Gegensatz zu Frau Eddys Glauben real sind, da sie Schöpfungen der menschlichen Seele sind, und dass die menschliche Seele nicht, wie sie sagt, die Liebe des Vaters widerspiegelt. Entweder hat sie die Liebe nicht oder, wenn sie sie bis zu einem gewissen Grad hat, besitzt sie diese Liebe, und die Umwandlung dieser Seele in eine göttliche Seele erfolgt in dem Maße, in dem sie an dieser Liebe teilhat. Ihre Lehren, so erklärt Jesus, helfen bei der Entwicklung der menschlichen Seele hin zum Zustand des vollkommenen natürlichen Menschen, sind aber frei von der Vorstellung, dass die Seele Besitz und bewusstes Eigentum der Liebe des Vaters hat, die nur durch das Gebet zum Vater um diese Liebe kommt, und weisen daher nicht den Weg zu den Göttlichen Himmeln durch das Gebet zum Vater und die Verwandlung in den göttlichen Engel.
Ein paar Worte zu den zusätzlichen Botschaften, die in dieser Ausgabe zum ersten Mal gedruckt werden. Obwohl sie alle interessant sind und die von Mary Kennedy, die Seelengefährtin von Dr. Stone, einen ihr eigentümlichen persönlichen Ton haben, ist ein gewisser Kommentar zu der unterzeichneten Mitteilung Elohiam, einem Mitglied des Sanhedrins, das Jesus in seinem Prozess zum Tode verurteilt hat, zu verdanken. Dieses Wesen ist zweifellos eine aufrichtige Persönlichkeit, und seine Schriften haben den Klang der Wahrheit. Man versteht natürlich, dass nicht alle Berater, die bei dem Prozess anwesend waren, seither den Weg in den Göttlichen Himmel gefunden haben, wie er es getan hat, aber gleichzeitig zeigt es deutlich, dass nicht alle Mitglieder des Sanhedrins - und hier erinnern wir uns an Nikodemus - Anhänger der Hohepriester waren oder aus reiner Bosheit und Wut handelten. Es gab diejenigen, die wie Elohiam der Ungerechtigkeit des Prozesses und der sofortigen Verurteilung des Meisters zustimmten, um das Judentum von dem zu befreien, was sie aufrichtig als eine Bedrohung ansahen, die seinen Sturz bedrohte, oder um die römische Unterdrückung bei jedem Anzeichen eines jüdischen Aufstands herbeizuführen. Die Botschaft zeigt zum ersten Mal die andere Seite der Geschichte, und während das spirituelle Wesen seinen großen Fehler zugibt und nicht versucht, sein Handeln oder das seiner Landsleute zu rechtfertigen, ist der Tonfall anders als der Hass, der in der Darstellung des Prozesses im Neuen Testament atmet, ein Tonfall, von dem wir wissen, dass er im Widerspruch zur Liebe des Vaters steht, die die ursprünglichen Autoren inspiriert hat.
Es wäre möglich, die zahlreichen Interpretationen und Korrekturen, die in diesen von Jesus und den vielen göttlichen Spirituellen Wesen unterzeichneten Botschaften vorgenommen wurden, weiterhin ausführlich zu erörtern, und auf den vorhergehenden Seiten haben wir versucht, einige der wichtigsten Gebote aufzuzeigen, die sie beseelen. Sie betonen die Wiederherstellung der ursprünglichen „frohen Botschaft“ des Christentums: dass mit Jesus von Nazareth eine Liebe kam, die sich von der natürlichen menschlichen Liebe unterscheidet, wie sie durch den mosaischen Kodex des moralischen und ethischen Lebens entwickelt und vervollkommnet wurde; dass die neue Liebe die göttliche Liebe ist, die als Essenz des himmlischen Vaters zuerst durch Jesus der Menschheit zur Verfügung gestellt wurde, und durch Jesus im Menschen manifestiert wurde. Sie wird nicht durch den bloßen Glauben an den Namen Jesu oder an irgendeine allgemeine stellvertretende Sühne, die angeblich von ihm geleistet wurde, oder durch das Vergießen seines Blutes erlangt, sondern nur, wenn jeder Einzelne sich im freien Willen dem Vater zuwendet, seine Liebe durch Gebet und Glauben von ganzem Herzen sucht und so eine Umwandlung des Seelenzustandes von einem Zustand der Sünde und des Irrtums in einen Zustand der Reinheit und des Besitzes mit dieser Liebe der göttlichen Natur erreicht.
Es ist diese Liebe, die der Seele ewiges Leben schenkt und so das Versprechen dessen erfüllt, was wir Erlösung nennen. Sie kann nicht durch Riten und Zeremonien erreicht werden, die der Mensch sich verdient oder die ihm von den Kirchen gewährt werden, sondern ist das freie Geschenk des “neuen Herzens”, das der himmlische Vater in Fülle über seine Kinder ausgießt, die es ernsthaft suchen. Kurz gesagt, es wäre unmöglich, an dieser Stelle alles zu kommentieren, was für diejenigen von Interesse ist, die sich, ob sie nun an diese Offenbarungsquelle glauben oder sich mit dem darin enthaltenen Material auseinandersetzen, mit Dingen des Geistigen und Religiösen beschäftigen. Aber eines muss abschließend gesagt werden, und zwar, dass diese Botschaften, ob sie nun das Ergebnis sterblicher oder spiritueller Intelligenz sind, in ihrem Wesen so sehr zum Nachdenken anregend und herausfordernd sind, indem sie durch das Gebet um Seine Göttliche Liebe die Vereinigung mit dem Vater erklären, dass man sie wirklich eine neue Reformation im christlichen Denken nennen kann.
Daniel G. Samuels Washington, DC August 1956