Padgett Botschaften 1915 - Januar bis August
Die eigentliche Wahrheit des Lebens auf Erden und was es für die Sterblichen bedeute
Jesus - empfangen durch James Padgett am 25. Mai 1915, Washington, DC, USA.
Ich bin hier, Jesus.
Dir geht es heute Abend in Bezug auf deine geistige Verfassung besser und ich werde dir eine offizielle Mitteilung schreiben. Ich würde gerne über das Thema „Die wirkliche Wahrheit über das Leben auf der Erde und was es für die Sterblichen bedeutet“ schreiben.
Wenn die Menschen zur Erkenntnis gelangen, dass sie Kinder des Vaters‘ sind und unter Seiner Fürsorge und Seinem Schutz stehen, so werden sie erkennen, dass sie solch ein Leben führen müssen, welches sie geeignet für eine Einheit mit dem Vater werden lässt und sie in die Lage versetzt an der Liebe von Ihm teilzuhaben, welche sie gewissermaßen ein Teil von Ihm werden lässt. Ich meine damit, dass alle Menschen die Möglichkeit besitzen, ein Teil der Göttlichen Essenz zu werden, aber um an dieser Göttlichkeit teilzuhaben, müssen sie die Liebe des Vaters in ihrer höchsten Form in ihre Seelen lassen und sie Eins mit Ihm werden lassen. Keine Liebe, welche sie sich gegenseitig, als Schöpfung des Vaters, schenken, wird sie in die Lage versetzen diesen erhabenen Zustand einzunehmen. Die natürliche Liebe reicht, aus sich selbst heraus, nicht aus, denn als ihnen diese Liebe geschenkt wurde, so war sie lediglich dafür gedacht, sie in die Lage zu versetzen ein gutes und harmonisches Leben mit ihren Mitmenschen zu führen. Es war nicht die echt Liebe, welche einen Teil der Göttlichen Natur des Vaters bildet und war nicht dafür gedacht, den Menschen ein Teil der Natur werden zu lassen. Damit also die Menschen diese höhere Form der Liebe erhalten können, müssen sie den Willen des Vaters verrichten, solange sie auf der Erde sind oder sie werden eine schwierigere Arbeit, in Bezug auf das Erreichen des wundervollen Einströmens dieser Göttlichen Liebe, vor sich haben, nachdem sie zu Geistern wurden.
Die Erde ist eine große Ebene der Bewährung und die Entwicklung der Seelen der Menschen hängt von der korrekten Art zu leben ab, in Harmonie mit den Richtlinien, welche der Vater erlassen hat, als Mittel durch welche man in den Zustand des Empfanges dieser Liebe gelangen kann und nur dieser kann sie Eins mit Ihm werden lassen. Gute Taten reichen für sich genommen nicht aus. Allen Taten muss die seelische Entwicklung zugrunde liegen, welche nur vom Besitz dieser Liebe abhängt. Ich meine damit nicht, dass Taten keinen Anteil an dieser Entwicklung haben, denn das tun sie, aber Taten ohne den Besitz dieser Liebe, werden den Menschen niemals zu einem Besitzer dieses einen Dings machen, welches sicherstellt, dass sein Einlass in das Himmlische Königreich gewährleistet ist.
Die Menschen müssen sich gegenseitig lieben und müssen natürlich „das den anderen zukommen lassen, was sie selbst gerne von ihnen erhalten würden“. Wenn diese Regel von den Menschen eingehalten werden würde, wären die Menschen auf der Erde viel glücklicher, selbst wenn sie nicht über diese Göttliche Liebe verfügen, von welcher ich spreche.
Kein Mensch kann aus sich selbst heraus von dieser Liebe erfüllt werden, da sie nur auf eine Weise seine Seele betritt und das ist das Beten, das Beten zum Vater um das Einfließen jener Liebe und der Glaube daran, dass Er sie ihm geben wird, sofern er aufrichtig und demütig darum bittet. Ich weiß, dass einige Menschen denken, dass das Beten nichts weiter ist, als ein Appell an ihr eigenes besseres Selbst, aber ich sage dir das es sich hierbei um einen falschen Glauben handelt und wenn sie erkennen, dass die Wahrheit ist, dass das Gebet zum Vater hinaufsteigt und von Ihm gehört und beantwortet wird, so werden sie die große Aufgabe und den großen Nutzen des Betens erkennen.Selbst wenn die Menschen ein mustergültiges Leben führen werden sie nicht zwingenderweise Partner von dieser großen Liebe werden und über jene Qualitäten verfügen, welche notwendig sind, um es ihnen zu ermöglichen, das große Geschenk der Einheit mit dem Vater zu erhalten. Ich rufe alle Menschen dazu auf ein gutes moralisches Leben zu führen, weil ein solches Leben zu einer Belohnung in der geistigen Welt führt und sie als geistige Wesen glücklicher sein lässt, da sie sich in einem Zustand von natürlicher Liebe befinden werden und jener wird sie für ein Leben geeignet sein lassen, welches ihnen in der geistigen Welt Glückseligkeit bescheren wird; aber nicht die Glückseligkeit derjenigen, welche sich für eine größere Glückseligkeit im Göttlichen Königreich als geeignet erwiesen haben.
Ich werde die Menschen nicht demotivieren, ein moralisches Leben zu führen oder das einer Person, welche versucht den Wahrheiten der Lebensführung zu folgen, welche durch die Goldene Regel zum Ausdruck gebracht wurden, im Gegenteil, ich verleihe der Notwendigkeit ein solches Leben zu führen Nachdruck. Ein guter Mensch kommt dem Ebenbild des Vaters näher als es irgendein anderes Wesen erreichen kann und seine Belohnung im zukünftigen Leben wird jene sein, welche nur einem Menschen der ein solches Leben geführt hat zuteilwird. Ich sage also, dass je mehr ein Mensch in Harmonie mit diesen moralischen Regeln lebt, desto mehr wird er dem Bild ähneln, nach welchem er geschaffen wurde.
Aber warum sollten sich die Menschen mit dem Abbild zufrieden geben, wenn sie die Echte Substanz erhalten könnten, nachdem sie der Einladung durch den Vater gefolgt sind? Das Ebenbild mag einige zufriedenstellen, welche sich mit kleinen Dingen zufrieden geben, aber die aufstrebende Seele möchte die echte Substanz, welche der Vater allen kostenlos anbietet, welche Seine Einladung annehmen. Kein Mensch kann ein wirklich gutes moralisches Leben leben, außer er hat diese Liebe, welche ich erwähnt habe, als seinen Führer. Ich glaube nicht, dass irgendein Mensch welcher den Unterschied zwischen Abbild und Substanz kennt, sich mit dem zuerst genannten zufriedengeben wird, denn er weißt so die großartigste Glückseligkeit von sich, welche ihm nur der Vater vermachen kann.
Sorge also dafür, dass sich die Menschen nicht mit dem Versuch ein gutes moralisches Leben zu leben zufriedengeben, sondern lass sie von ganzem Herzen nach dieser Liebe ersuchen, welche sie wahrhaftig zu Engeln von Gott werden lässt und solche Engel können durch die Göttlichkeit welche mit solch einer Liebe einhergeht fühlen und erkennen, dass sie definitiv unsterblich sind. Unsterblichkeit ist nur eine Eigenschaft von Gott und alles Geringere als Gott oder Seine Göttliche Essenz, welche ein Geschöpf ein Teil jener Göttlichkeit werden lässt, ist nicht unsterblich.
Adam und Eva (wie sie genannt werden) waren Sterbliche, ohne jegliche Sünde und dem Vater gehorsam und sie dachten, sie seien unsterblich, aber als sie die Versuchung heimsuchte und sie ihr nachgaben erkannten sie unter großer Trauer, dass sie nicht unsterblich waren. Und so wird es jedem Geist eines Sterblichen in seinem zukünftigen Leben ergehen, bei welchem die Göttliche Liebe des Vaters nicht ein Teil seiner Existenz geworden ist.
Das Leben auf der Erde ist ein wichtiger Teil in der großen Ewigkeit des Lebens und die Menschen müssen dies in seiner vollen Bedeutung erkennen und die Erde nicht als einen Zwischenstopp auffassen, wo sich der fleischgewordene Geist allein zum Zweck der Vergnügung und Befriedigung seiner fleischlichen Lüste aufhält. Das irdische Leben ist ein flüchtiger Schatten des geistigen Lebens, aber ein wichtiger Schatten soweit es die Glückseligkeit betrifft, die ein Mensch in der Zukunft erhalten mag. Es ist die wichtigste Periode in der ganzen Existenz eines Menschen und die Art wie ein solches Leben gelebt wird, kann über das ganze zukünftige Leben jenes Menschen bestimmen. Ich meine damit nicht, dass es keine Erlösung gibt nach dem man ins Grab gestiegen ist, denn die Gnade des Vaters erstreckt sich auch über das geistige Leben, aber wenn der Mensch darin fehlschlägt diese Gnade zu akzeptieren – ich meine den Weg, auf welchem er ein Göttliches Kind des Vaters werden kann -solange er noch auf der Erde ist, so wird er es unter Umständen niemals im geistigen Leben akzeptieren.
Es gibt so viele Geister, die sich damit zufriedengeben, in dieser Glückseligkeit ihrer natürlichen Liebe zu verbleiben und sich weigern von der Existenz dieser noch größeren Liebe und Glückseligkeit überzeugt zu werden, welche sie im Königreich des Vaters erwarten würde und ihnen gehören könnte, wenn sie nur daran glauben und ersuchen würden. Dies sage ich basierend auf meinem Wissen über den wirklichen Zustand der Geister in der geistigen Welt und die Schwierigkeiten, welchen sich die erlösten Geister in ihren Bemühungen stellen müssen, jene Geister welche die Glückseligkeit ihrer natürlichen Liebe genießen davon zu überzeugen, dass es eine noch glücklichere und bessere Sphäre gibt, in welcher sie leben können, wenn sie nur um die Göttliche Liebe des Vaters ersuchen.
Wie ich bereits auf Erden gesagt habe: „Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.” 1 Und dies gilt sowohl für die geistige, wie auch für die materielle Welt.
Lass mich also alle Menschen dazu ermahnen den engen und schmalen Weg aufzusuchen, denn nur durch ihn können die Menschen jene vollständige Freude darüber erfahren, was ihnen der Vater vermacht hat.
Ich werde nun aufhören, aber abschließend möchte ich mit all der Liebe und dem Wissen über welche(s) ich verfüge sagen: Lass die Menschen nach dieser Göttlichen Liebe ersuchen und sie werden sie durch ihren Glauben finden und für immer eins mit dem Vater sein – unsterblich, so wie Er unsterblich ist und Glücklich jenseits jeglicher Vorstellungskraft.
Ich sage also mit all meiner Liebe und meinem Segen und dem Segen des Vaters, „suche und du wirst finden.“ Gute Nacht. Dein lieber Bruder und Freund, Jesus.
Deutscher Orginaltext von padgettmessages.de
Lutherbibel 1912: Matthäus Kapitel 7, Vers 14.↩