Padgett Botschaften 1915 - Januar bis August

Helen‘s Erfahrung im Versuch einem Spirituellen Wesen den Weg zur Liebe Gottes zu zeigen

Helen - empfangen durch James Padgett am 17. März 1915, Washington, DC, USA.

Ich bin hier, Helen.

Ich möchte dir erzählen, wie es mir vor nicht allzu langer Zeit ergangen ist, als ich versucht habe einem Geist den Weg zu Gottes‘ Liebe zu zeigen.

Nun, ich habe dem Geist von dieser Liebe erzählt und ihr gesagt, dass der einzige Weg um Glückseligkeit zu erlangen und zum göttlichen Königreich zu gelangen, das Beten und der Glauben ist und dass alle Geister welcher Bewohner jener Sphären sind, diese Große Liebe des Vaters‘ nur durch Gebete und Glauben erlangt haben; und wenn sie ein Bewohner jener Himmel werden möchte, muss sie um diese Liebe auf diese Weise ersuchen. Sie sagte, dass ihr als sie noch auf Erden war erzählt wurde, dass sie nur Regeln und Regulierungen der Kirche zu befolgen hätte und sich selbst dem Dienst in der Kirche widmen müsse und die Interessen der Kirche vertreten müsse, damit die Kirche erhalten bleibt und gedeiht, und dann würde sie zum Zeitpunkt ihres Todes in den Himmel gelangen – dass dies alles sei, was man von ihr erwarte und dass kein anderes Ersuchen oder Streben nach der Liebe Gottes‘ nötig sei, damit sie in die Himmel gelangt wo Gott und alle Seine Engel sind. Ich erzählte ihr, dass sie nun einsehen muss, dass solch eine Arbeitsleistung, von welcher sie dachte, dass es ihre Pflicht sei, nicht ausgereicht hat, um sie in diese Himmel zu befördern und dass sie erkennen muss, dass noch etwas anderes nötig sei. Aber sie bestand immer noch darauf, dass ihr Glaube an das, was ihr in der Kirche gelehrt wurde nicht verändert werden kann und dass sie bald ein Bewohner dieser höheren Sphären werden würde. Ich habe sie daraufhin verlassen, denn ich sah, dass ihr Glaube zu diesem Zeitpunkt so sehr mit ihren Überzeugungen verbunden ist, dass es nichts bringen würde zu versuchen, sie davon zu überzeugen, dass sie ihre Arbeit aufgrund von einer vollkommen falschen Glaubensvorstellung verrichtet hat.

Ich finde also, dass in dieser Sphäre viele Geister sind, welche sich in Dunkelheit und Engstirnigkeit befinden, was sie daran hindert, die Wahrheit zu erkennen und in die höheren Sphären fortzuschreiten. Ich glaube nicht, dass Sterbliche, wenn sie zu Geistern werden, zumindest für eine gewisse Zeit irgendeine bessere Chance haben die Wahrheit zu erkennen und sie zu akzeptieren, als zu der Zeit als sie noch auf Erden waren und die Männer oder Frauen welche diese Dinge lehren müssen sich für eine große Sünde verantworten. Wie Jesus sagte: Verflucht ist der, welcher diese falschen Glaubenssätze glaubt und lehrt. Und ich denke, dass er besonders das Lehren betont haben muss, denn jenes betrifft nicht nur den Lehrer, sondern auch viele andere, welche daran geglaubt haben, dass diese Lehren wahr sind und sie akzeptiert haben.

Ich bin so glücklich, dass ich als ich noch auf Erden war nie voll von diesen kirchlichen Lehrsätzen überzeugt war: ich fand es deshalb so viel einfacher an die Wahrheiten zu glauben, wie sie sind, nachdem ich in die geistige Welt kam. Natürlich, ich war besonders gesegnet darin deine Mutter und Großmutter bei mir zu haben, welche sich so gut in diesen Dingen auskennen und mir den Weg gezeigt haben und als Jesus dann zu mir kam und bekräftigt hat, was sie gesagt hatten, konnte ich nicht anders als zu glauben.

Erkennst du jetzt wie wichtig es ist diese Wahrheiten zu erkennen, während man noch auf der Erde ist, denn je besser unser Verständnis davon als Sterbliche ist, desto einfacher wird es uns fallen, zu den höheren Dingen des geistigen Lebens fortzuschreiten. Nun, ich dachte ich erzähle dir von diesem kleinen Zwischenfall, da er dir eine große und notwendige Wahrheit vor Augen führt und eine, welche alle Menschen kennen sollten.

Mit all meiner Liebe, ich bin deine eigene wahre liebevolle Helen.

Deutscher Orginaltext von padgettmessages.de