Padgett Botschaften 1915 - September bis Dezember

Die Göttliche Liebe verdrängt jede Angst

Andreas - empfangen von James Padgett am 17. September 1915, Washington, DC, USA.

Ich bin hier, Andreas.

Ich bin gekommen, um dir zu sagen, dass es dort, wo Liebe ist, keine Sünde und kein Unglück geben kann, und auch keine Angst.

Wir, die wir in den Himmlischen Sphären leben, wissen, dass dies eine Tatsache ist, und mit all der Kraft und Autorität, die das Wissen verleiht, verkünden wir dir heute Abend diese Wahrheit: Die Liebe, die alle Furcht vertreibt, ist die Göttliche Liebe des Vaters, und wenn ein spirituelles Wesen das erlangt, dann gibt es so etwas wie Furcht nicht, und nichts, was Furcht erzeugen oder zulassen könnte, existiert.

Gott will die Seelen der Menschen in Liebe und nicht in Furcht, und der einzige Weg, auf dem dieses Ziel erreicht werden kann, ist, dass die Menschen Ihn nur als einen Gott der Liebe sehen und kennen. Kein Mensch kann zum Vater kommen, außer durch diese neue Geburt und den Glauben an die Liebe des Vaters.

Pflichterfüllung, gute Werke und bloßer Glaube, sie alle werden dem Menschen zwar bei der Entwicklung seines sittlichen Charakters und seiner moralischen Eigenschaften helfen, aber sie werden ihm keinen Zugang zu den Göttlichen Himmeln verschaffen, die die Himmel sind, in denen Jesus herrscht und der Fürst ist, es sei denn, das spirituelle Wesen erhält diese Göttliche Liebe, die es zu einem Teil des göttlichen Wesens des Vaters macht.

Viele spirituelle Wesen sind glücklich, weil sie ein gutes, sittliches Leben auf Erden geführt haben und weil ihre natürliche Liebe sich hoch entwickelt hat, und sie erkennen, dass Gott ihr Vater ist und über sie wacht und ihnen viele Segnungen gibt; aber dieses Glück ist nicht das, was mit dem Besitz der Göttlichen Liebe einhergeht, und außerdem ist der Wohnort dieser spirituellen Wesen begrenzt und erlaubt diesen Wesen keinen freien Zugang zu all den Sphären, in denen sich Gottes Güte und Fürsorge manifestiert.

Die spirituellen Wesen, die diese Göttliche Liebe erlangt haben, haben keine Beschränkung auf die Sphären, in denen sie sich weiterentwickeln können, und sind weder in ihren Wohnorten noch in den Sphären, in denen sie leben dürfen, eingeschränkt. Und außerdem sind die Gegenwart und Herrlichkeit des Vaters in diesen himmlischen Sphären so viel größer als in jenen, in denen die rein natürliche Liebe erlangt wird.

Ich darf heute Abend nicht mehr schreiben, denn du fängst an, müde zu werden.

So will ich mit all meiner Liebe sage ich, dein Bruder in Christus, Andreas.