Padgett Botschaften 1916

Es gibt keine Teufel und keinen Satan und keine gefallene Engel

Jesus – empfangen durch James Padgett am 3. Januar 1916, Washington, DC, USA.

Ich bin hier, Jesus

Ich bin heute Nacht bei dir, um dich zu warnen, damit du keine Zweifel in deinen Verstand oder in dein Herz kommen lässt, dass wirklich wir dir schreiben, denn wir und niemand sonst stehen mit dir in Verbindung.

Das Buch, das du gelesen hast, ist irreleitend und eine Lüge, denn es gibt keine Engel, die Teufel geworden sind, wie der Autor des Buches behauptet. Es gab niemals Engel, die aus Ambition oder aus anderen Gründen gegen die Regierungsgewalt Gottes revoltierten und dadurch ihren Stand als Engel verloren. Es gab niemals einen Lucifer, und es gab niemals Engel, die von den Zinnen des Himmels in die Hölle gestürzt worden waren, wie das geschrieben worden ist. Und wie ich dir zuvor erzählt habe, gibt es keine Teufel und keinen Satan, wenn man die als echte Personen oder gefallene Engel betrachtet.

Die einzigen spirituellen Wesen in der spirituellen Welt sind diejenigen, die einmal Sterbliche waren und für eine kürzere oder längere Zeit auf Erden gelebt haben. Und wann immer Engel in der Bibel erwähnt werden, oder besser gesagt, im Neuen Testament, an Stellen, die meine Aussprüche oder die der Apostel beinhalten (und ich meine jene Aussagen, die wirklich von uns gesagt wurden) dann bezieht sich das Wort ‚Engel‘ immer auf das spirituelle Wesen eines Sterblichen, der die Linie zwischen Leben und Tod überschritten hat, wie man das so allgemein versteht. Ich möchte dir über diese Dinge sehr bald schon ausführlich erzählen und dich zu informieren, wer die Engel Gottes waren, die angeblich eine Existenz vor der Erschaffung des Menschen und der Welt hatten, und wer die Bewohner des Himmels waren, bevor der Geist Gottes in den Menschen eintrat und ihn zu einer lebendigen Seele machte, wie die Bibel sagt. Aber die Zeit ist noch nicht reif, damit ich dich darüber unterweisen kann, denn es gibt so viele wichtige Wahrheiten, dich dir zuerst gelehrt werden müssen - Wahrheiten, die essentiell sind für die Erlösung des Menschen und sein Glück auf Erden und in der spirituellen Welt.

Aber dies musst du glauben: dass keine ‚Teufel‘ dir je schreiben oder sich in irgendeiner Weise zu oder durch eines der zahlreichen Medien zu erkennen geben, die eingesetzt werden, um der Welt die Existenz der spirituellen Wesen von Menschen in der spirituellen Welt zu zeigen, ganz egal ob diese Medien gut oder böse sind.

Es gibt spirituelle Wesen aller Art, geradeso wie es Sterbliche aller Art gibt, und sie weisen die Charakterzüge und Eigenschaften von Sterblichen auf. Und einige dieser spirituellen Wesen könne zurecht als verkommen oder bösartig bezeichnet werden, sogar als Teufel. Aber sie sind nicht mehr oder weniger als spirituelle Wesen, wie ich sie beschrieben habe.

Ich weiß, dass die Mehrheit der Menschheit glaubt, dass es so etwas wie Teufel gibt, und dass sie unabhängige Geschöpfe Gottes sind, und dass sie von ihm erschaffen wurden, um die Sterblichen in Versuchung zu führen, und ihnen alle möglichen Probleme und Unglück zuzufügen. Und auf Grund der großen Anzahl von Jahren, während derer dieser Glaube bestand, und wegen der Tatsache, dass viele Kirchen immer noch lehren, dass Teufel existieren und jederzeit versuchen, die Menschen zu verleiten und ins Unglück zu stürzen, ist es schwer und wird es problematisch sein, die Menschen dazu zu bringen, dass sie glauben, es gibt keine Teufel, was auch wahr ist.

Ich weiß, dass die Bibel an vielen Stellen berichtet, wie ich Teufel aus Menschen ausgetrieben habe, und über Menschen, die von Teufeln besessen waren, und von den Aposteln, wie sie Teufel ausgetrieben haben, und dass sie nicht fähig waren, einige dieser Teufel zu verjagen. Aber ich sage dir jetzt, dass die Bibel in dieser Hinsicht ganz falsch ist. Die Autoren und Übersetzer der Bibel haben nie verstanden, was das Wort ‚Teufel‘ bedeutete, oder was die beabsichtigte Bedeutung war, wie sie in diesen verschiedenen Beispielen verwendet wurde. Wie ich dir erzählt habe, gab es niemals einen Teufel oder Teufel im Sinne, wie sie die Kirchen erwähnen und lehren. Folglich konnte auch nie ein Sterblicher von ihnen besessen oder ein Teufel aus ihnen ausgetrieben werden.

Es ist wahr, dass auf Grund des Wirkens des Gesetzes über die Anziehung und der Empfänglichkeit von Sterblichen für den Einfluss von spirituellen Kräften, die Sterblichen von den spirituellen Wesen des Bösen heimgesucht werden können das heißt, böse spirituelle Wesen von Menschen, die einmal auf Erden lebten und diese Heimsuchung kann so vollkommen und mächtig wer-den, dass der Sterbliche jegliche Kraft verlieren kann, um dem Einfluss des bösen Wesens zu widerstehen, und kann getrieben werden, Dinge zu tun, die er eigentlich nicht tun will, oder er kann alle Symptome eines verdrehten Verstandes zeigen, und er kann sogar alle Erscheinungsbilder einer Willensverlustes und des Verlustes der Fähigkeit aufweisen, die gewöhnlichen Kräfte auszuüben, die ihm in seiner natürlichen Schöpfung verliehen worden sind. Und auf diese Bei-spiele bezog sich die Teufelsaustreibung, wann immer sie geschah (und sie geschah wirklich in einigen der erwähnten Beispielen), und die einzigen Teufel, die anwesend waren, waren die bösen spirituellen Wesen, die diese Sterblichen kontrollierten.

Und diese Besessenheit gibt es heutzutage genauso wie damals, denn dieselben Gesetze gelten heute wie damals. So mancher Mensch lebt in einem Zustand des Bösen und eines gestörten Verstandes auf Grund der Besessenheit durch diese verkommenen spirituellen Wesen. Und wenn es heutzutage jemanden gäbe, der jenen Zustand der Seelenentwicklung und des Glaubens besäße, wie das bei meinen Jüngern der Fall war in, dann könnte der diese sogenannten ‚Teufel‘ genauso austreiben wie meine Jünger in den Tagen der Bibel.

Aber die Menschen besitzen nicht diesen Glauben, obwohl es viele gibt, die durch das Einfließen des Heiligen Geistes gesegnet wurden. Aber sie glauben nicht fest daran, dass so ein Werk, wie es die Jünger vollbrachten, von ihnen nun vollbracht werden kann. Und in der Tat glauben die meisten von ihnen, dass es gegen den Willen Gottes sein könnte, zu versuchen, diese Kräfte auszuüben; deswegen nehmen sie nie so ein Werk in Angriff.

Aber wenn die Menschen sich klar werden, dass Gott immer Derselbe ist zu allen Zeiten - dass Seine Gesetze immer gleich wirken; dass die Menschheit dieselbe ist, insofern die Möglichkeiten der Seele betroffen sind; und dass der Glaube, den Gott für den Menschen erreichbar machte, von ihm jetzt erlangt werden kann, so wie er von meinen Jüngern besessen wurde dann werden sie dieses wohltätige Werk versuchen, und sie werden Erfolg haben. Die Kranken werden geheilt und Teufel ausgetrieben werden, die Blinden werden sehen und die Tauben hören, und die sogenannten ‚Wunder‘ werden vollbracht werden wie zu meiner Zeit auf Erden. Es gibt kein Wunder, und es gab es nie, im Sinne eines Effektes, der von einer Ursache hervorgerufen wird, die nicht das Ergebnis der normalen Wirkungsweise der Gesetze Gottes wäre; denn diese Gesetze variieren nie in ihrem Wirken. Und wenn dasselbe Gesetz in Wirkung gerufen wird in Falle derselben Sachlage, werden dieselben Ergebnisse erzielt werden.

Wenn also ein Sterblicher in seiner Seele dieselbe Menge der Göttlichen Liebe des Vaters birgt, was die Bibelautoren meinten, oder gemeint haben sollten, wenn sie davon sprachen, vom Heiligen Geist erfüllt worden zu sein; und wenn er den notwendigen Glauben besitzt, dass er, wenn er zu Gott betet, von Ihm die Macht erhalten wird, diese Liebe in einem ausreichenden Maße einzusetzen, um die erwünschten Ergebnisse zu erreichen; und wenn er dann versucht, die Kraft, Teufel auszutreiben oder Menschen zu heilen usw., einzusetzen, dann wird er herausfinden, dass der Erfolg seine Bemühungen begleitet. Gott ist Derselbe zu allen Zeiten und unter allen Umständen, und nur die Sterblichen variieren in ihren Ansichten und ihrer Verfassung. Deswegen sage ich, es gibt keine Teufel als unabhängige Geschöpfe Gottes im Gegensatz zu den spirituellen Wesen von Menschen, die einmal auf Erden lebten, und du musst das einfach glauben.

Ich sage dir jetzt, dass die Lehrer dieser falschen Doktrinen die Strafe dafür verbüßen müssen, wenn sie in die spirituelle Welt kommen und die Folgen ihrer falschen Lehren sehen. Und es wird ihnen keine Erleichterung gewährt werden, bis sie den letzten Pfennig beglichen haben. An diese Doktrinen zu glauben, zieht Folgen nach sich, die schlimm genug sind für das spirituelle Wesen, dass sie ausbüßen muss. Aber für einen Lehrer, der anderen diesen Glauben beibringt und sie von seiner Richtigkeit überzeugt, ob er selbst jetzt wirklich daran glaubt oder nicht, ruft Leiden und eine Dauer des Leidens hervor für diesen Lehrer, wovon die Menschen keine Vorstellung haben.

Ich werde heute Nacht nicht mehr schreiben, aber abschließend möchte ich sagen dass du meine Liebe und meinen Segen hast, und ich werde mein Versprechen erfüllen, sodass du deine Erwartungen verwirklicht sehen und in der Lage sein wirst, das Werk auszuführen, für das du auserwählt worden bist.

[Herr Padgett stellte eine Frage.]

Nun, du lässt Zweifel in deinen Verstand kommen, und in der Folge reagiert deine Seele nicht, obwohl, wenn es auch seltsam erscheint, die Göttliche Liebe da ist. Aber wenn dieser verstandesmäßige Zweifel existiert, ist es, als ob es eine Hülle gäbe, die es dem Dasein der Liebe in der Seele verhindert hervorzuleuchten und das großartige Gefühl der Seligkeit und der Freude hervorzurufen, die du sonst erleben könntest. Die verstandesmäßige Verfassung des Sterblichen hat zweifellos einen großen Einfluss auf das Bewusstsein des Menschen, was seinen Besitz dieser Seelenentwicklung und der Göttlichen Liebe anbetrifft. Demzufolge, wird es diesen ständigen Kampf zwischen den verstandesmäßigen Bedingungen und dem Bewusstsein der Seele geben müssen, solange das Leben auf Erden währt. Aber nachdem die verstandesmäßigen Überzeugungen in Harmonie mit der Verfassung der Seele gebracht werden, wird der Kampf in zunehmenden Maße schwächer und seltener werden. Und es ist möglich dass die verstandesmäßigen Überzeugungen völlig aufhören und gänzlich und absolut untergeordnet, oder vielmehr absorbiert werden vom Bewusstsein der Seele, dass sie diese Göttliche Liebe des Vaters besitzt. Also, mein lieber Bruder, ich wünsche dir eine gute Nacht.

Dein Bruder und Freund, Jesus.

Deutscher Orginaltext von www.truths.com