Padgett Botschaften 1916
Jesus geht kurz auf die Bahai-Religion ein
Jesus – empfangen durch James Padgett am 27. Februar 1916, Washington, DC, USA.
Ich bin hier, Jesus.
Du bist heute nicht in der Verfassung, eine meiner Botschaften zu empfangen. Ich werde deshalb nicht einmal versuchen, dir dennoch zu schreiben und mein Vorhaben lieber aufschieben, denn du kannst meine Worte heute nicht in der Form übertragen, die ich für notwendig erachte. Zwar ist dein Herz bereit, mir zuzuhören, dein Verstand aber ist mit vielen anderen Dingen beschäftigt, die sich in den Vordergrund drängen und dadurch verhindern, loszulassen und mir die Kontrolle zu übergeben.
Dass dich das Buch über die Mysterien des Abdul-Baha und seine Bahai-Religion nicht wirklich zufriedenstellen konnte, ist nicht verwunderlich. Diese Lehre, die neben der Offenbarung Baha’ullahs auch auf dem Koran, der Bibel und vielen weiteren, heiligen Schriften basiert, hat wie das Fundament selbst, auf dem sie errichtet wurde, ein falsches oder ungenaues Bild von Gott und Seiner Beziehung zum Menschen. Es wäre wesentlich günstiger, du würdest dich mit den Botschaften beschäftigen, die wir bislang geschrieben haben, anstatt dich diesem Buch zu widmen.
Ich werde bald schon wiederkommen, um dir im Detail über diese Religion zu schreiben, zumal dann auch Baha’ullah, der Stifter der Bahai-Religion, persönlich anwesend sein wird, um alle deine Fragen zu beantworten. Mag es dich wundern oder nicht, aber die „Manifestation Gottes dieser Tage“ bewohnt nicht die göttlichen Himmel, sondern lediglich das spirituelle Paradies, wo all jene beheimatet sind, die ihre natürliche Liebe vervollkommnet haben. Beschäftige dich also nicht mehr länger mit diesen Dingen und versuche stattdessen, dich auf unser gemeinsames Werk zu konzentrieren. Ich sende dir all meine Liebe und verspreche dir, bald schon wiederzukommen.
Dein Bruder und Freund, Jesus.
Deutscher Orginaltext - Die Frohbotschaft der Göttlichen Liebe