Padgett Botschaften 1916

Jesus wird nie in all seiner Glorie und Macht kommen, um die Menschen in seine Himmel aufzunehmen

Johannes – empfangen durch James Padgett am 11. Oktober 1916, Washington, DC, USA.

Ich bin hier, Johannes der Apostel

Ich möchte nur sagen, dass ich zuhörte, als du meine Botschaft last, und ich hörte eure Bemerkungen darüber, und ihr habt recht gehabt in dem, was ihr sagtet.

Es gibt kaum einen größeren Fehler im Glauben der Menschen, der die Entwicklung ihrer Seelen gehemmt hat, als der Glaube, dass Jesus irgendwann einmal in seiner Macht und Glorie kommen und die Menschen in seinen Himmel aufnehmen wird; und das geradeso wie sie sind in Körper, Seele und Geist. Dieser Glaube hat eine lange Zeit hindurch viele Menschen davon abgehalten, danach zu trachten, ihre Seelenqualitäten was die natürliche Liebe oder die Göttliche Liebe angeht zu entwickeln. Diese Menschen beziehen sich als Glaubensgrundsatz auf den Ausspruch in der Bibel, dass, wer da “an den Herrn Jesus Christus glaubt” gerettet werden wird. Und viele, die denken, diesen Glauben zu besitzen, sind damit zufrieden. Sie meinen weiters, dass sie wegen dieses Glaubens in den Himmel Jesu getragen werden, wenn er kommt, auch wenn sie das irdische Leben in der Zwischenzeit aufgegeben haben.

Es ist bedauernswert, dass Menschen daran glauben und in dieser Überzeugung leben und sterben, die natürlich völlig verstandesmäßig ist. Aber so liegen die Dinge nun einmal. Und während all der langen Jahrhunderte waren wir spirituellen Wesen, die wir die Wahrheit kennen, so bestrebt danach, dass die Menschen die Wahrheit kennenlernen. Wir haben unter den Menschen gearbeitet, indem wir ihnen spirituelle Eindrücke vermittelten, und manchmal mittels Offenbarungen, um ihnen zu helfen, nicht nur die Wahrheit sondern auch die Fehler in ihrem Glauben kennenzulernen. Und nachdem unsere Bemühungen umsonst waren, beschlossen wir, jene Mittel einzusetzen, die wir nun verwenden, um der Menschheit in unseren eigenen Worten und Gedanken die Wahrheiten Gottes zu offenbaren, insofern sie den Menschen und alles, was damit in Zusammenhang steht, betreffen.

Und an dieser Stelle möchte ich mit alle meinem Nachdruck einfügen, dass du und deine Freunde daran glauben müsst, dass die Mitteilungen, die du über die Wahrheiten erhältst, von uns und mit unseren Worten geschrieben werden; dass dein Verstand keinen Gedanken oder keine Anregung beisteuert; und dass du nur als Medium eingesetzt wirst, um unsere Gedanken zu transportieren und uns deine physischen Organe zu borgen, um es uns zu ermöglichen, die Wahrheiten zu formulieren, die wir in unserer eigenen Sprache vermitteln wollen.

Deshalb, ganz gleich wie unwahrscheinlich einiges dir vorkommen mag, musst du das als wahr anerkennen; denn nichts als die Wahrheit wird geschrieben werden. Und weiters werden wir es keinem spirituellen Wesen, das nicht unserer Gruppe angehört oder das nicht diese Göttliche Liebe besitzt, erlauben, über irgendeine der Wahrheiten zu schreiben, die der Welt offenbart werden müssen.

Ich dachte, dies wäre der angebrachte Ort, um das zu sagen, weil ich deinem Freund Gewissheit geben will über die Realität der Botschaften und über die Quelle, woher sie kommen.

Ich werde jetzt nicht mehr schreiben und wünsche euch eine gute Nacht. Mit meiner Liebe zu euch beiden bin ich

Euer Bruder in Christus, Johannes.

Deutscher Orginaltext von www.truths.com