Paulus erklärt, was genau die Hölle ist und dass es keine ewige Verdammung gibt

Padgett Botschaften 1916

Paulus erklärt, was genau die Hölle ist und dass es keine ewige Verdammung gibt - Teil 1

Paulus – empfangen durch James Padgett am 19. November 1916, Washington, DC, USA.

Ich bin hier, St. Paulus.

Ich möchte nur sagen, dass ich heute Abend in der Kirche war und dem Prediger [Dr. Ratcliff] seiner Gemeinde erzählte, was er nicht über die Hölle wusste, denn was er sagte, war in vielen Punkten unwahr und es war erfreulich zu hören, wie er seinen Leuten sagte, dass es kein physisches Leiden gibt, obwohl er ihnen nicht erklärte, warum es kein solches Leiden geben kann, und ich meine, dass kein spirituelles Wesen, wenn es in die Hölle geht, seinen physischen Körper oder irgendeinen anderen Körper mit sich trägt, Ich meine, dass kein Geist, wenn er in die Hölle geht, seinen physischen Körper oder einen anderen Körper mit sich führt, der so beschaffen ist, dass er von Feuer und Schwefel und anderen unvernünftigen Dingen betroffen wäre, die die Kirchen so viele Jahre lang gelehrt und ihren Mitgliedern Angst eingejagt haben - und die sie infolgedessen dazu gebracht haben, zu glauben, dass der Vater ein grausamer und zorniger Vater ist, der verlangt, dass sein Verlangen nach Befriedigung durch das Brutzeln der Körper seiner Kinder im Feuer gestillt wird. Nein, diese verdammenswerte Lehre ist nicht wahr und ich bin froh, dass die Kirchen aufhören, sie zu glauben oder zu lehren.

Aber die Doktrin, die der Prediger gelehrt hat, ist genauso schlecht und nutzlos wie die erstgenannte, denn die Bestrafung der Sünder und derer, die nicht in Einklang mit Gott sind, ist eine Tatsache, die sie alle erkennen werden, wenn sie in die spirituelle Welt kommen. Es ist seltsam, dass Prediger und Lehrer versuchen, ihren Zuhörern einzureden, dass Gott ein zorniges und rachsüchtiges Wesen ist, das weniger Liebe und Barmherzigkeit für seine Kinder empfindet als der böseste und irdischste Vater. Es ist sehr bedauerlich, dass diese vermeintlichen Lehrmeister Gottes große Eigenschaften wie Liebe und Zärtlichkeit und den Wunsch, dass alle seine Kinder glücklich werden sollen, lästern wollen.

Oh, ich sage dir, dass diese Prediger eine schreckliche Sünde zu verantworten haben werden, wenn sie zur Rechenschaft gezogen werden, und das wird nicht am großen Tag des Gerichts sein, wie sie lehren, sondern sobald sie in das spirituelle Leben eintreten und den großen Schaden erkennen, den sie vielen zugefügt haben, die ihnen in ihren Lehren gefolgt sind - und sie werden dieses schreckliche Ergebnis sehr bald nach ihrem Eintritt in die spirituelle Welt erkennen, Denn dann werden die Geister derer, die auf der Erde ihren Lehren gefolgt sind, als Wolken von Zeugen zu ihnen kommen und alle Beweise für die Folgen ihres Irrglaubens und den Makel dieser großen Sünde der Gotteslästerung mit sich bringen.

Ich, Paulus, schreibe dies, weil ich weiß, dass ich selbst darunter gelitten habe, denn als ich auf der Erde war, lehrte ich eine ähnliche Lehre wie die, die diese Prediger jetzt verbreiten, und selbst jetzt ist mir klar, dass ich bis zu einem gewissen Grad für viele falsche Überzeugungen verantwortlich bin; aber ich danke Gott, dass ich für all das, was mir in der Bibel zugeschrieben wird, nicht verantwortlich bin, und dass, wenn meine wahren Lehren bekannt wären und gelehrt würden, die blinden und irrigen Überzeugungen, die jetzt unter den Christen so weit verbreitet sind, nicht existieren würden. Ich sage dir, dass die Sterblichen sich nicht vorstellen können, welche schädlichen und beklagenswerten Folgen ihr Glaube an die Bibel in vielen Bereichen hat.

Dieses Buch ist voller Unwahrheiten, Fälschungen und Unterstellungen, die keine Ähnlichkeit mit dem haben, was der Meister oder einer seiner Apostel gelehrt hat, und du kannst leicht erkennen, wie sehr wir alle darauf bedacht sind, dass diese Irrtümer und Unwahrheiten aus dem Verstand und den Seelen der Menschen entfernt werden. Aber ich darf mich heute Abend nicht zu sehr für diese Dinge begeistern, sonst könnte ich nicht so aufhören, wie ich es unter diesen Umständen tun sollte.

Ich werde dir aber sehr bald über dieses Thema schreiben, denn es ist für die Menschheit lebenswichtig, und ich werde die damit verbundenen Wahrheiten so ausführlich erklären, wie es für die Menschen möglich ist, sie zu verstehen. Ich würde heute Abend gerne mehr schreiben, aber ich darf nicht. Deshalb wünsche ich dir eine gute Nacht und grüße dich herzlich.

Dein Bruder in Christus, Paulus.

(zu Teil 2)