Padgett Botschaften 1917
Francis Miller schreibt 1
Francis Miller - empfangen durch James Padgett am 5. April 1917, Washington, DC, USA.
Ich bin hier, und obwohl ich meine Dankbarkeit nicht so ausdrücken kann wie das spirituelle Wesen, das dir gerade geschrieben hat, kann ich doch sagen, dass du mir bei meinem Fortschritt oder vielmehr meiner Erfahrung in diesem Land der spirituellen Wesen etwas geholfen hast. Ich glaube nicht an die göttliche Liebe, von der diese spirituellen Wesen geschrieben haben, aber ich versuche, meine Seele von den Erinnerungen an das Böse, das ich auf der Erde getan habe, zu reinigen und habe einige Fortschritte gemacht, wenn auch nicht sehr viele. Aber ich habe Hoffnung und befinde mich in einem Zustand, der mir zeigt, dass es so etwas wie ewige Verdammnis oder Stillstand in dem Zustand, in dem sich der Geist zuerst in der geistigen Welt befindet, nicht gibt.
Ich finde viele Gelegenheiten, mich mit intellektuellen Beschäftigungen und dem Gedankenaustausch mit spirituellen Wesen zu beschäftigen, die wie ich danach streben, in der Kenntnis der Gesetze der Geistigen Welt und in der Entwicklung ihrer moralischen Qualitäten voranzukommen. Diese Qualitäten, wie sie hier entwickelt werden, bringen sehr großes Glück, wie ich erfahren habe. Ich befinde mich in der so genannten Zweiten Sphäre, und hier habe ich viele meiner alten Freunde von der Erde getroffen und bin mit ihnen in Verbindung, und wir haben Zeiten großer Freude.
Wie du vielleicht weißt, wenn ich dir erzähle, wer ich bin, war ich vom Quäkerglauben und glaubte natürlich an den Einfluss und das Wirken der spirituellen Wesen, und das finde ich wahr. Viele spirituelle Wesen arbeiten mit den Sterblichen, einige gut und einige schlecht, und dieser Einfluss durch sie ist keine Einbildung, denn wie ich jetzt sehe, werden viele arme Sterbliche durch den Einfluss dieser schlechten spirituellen Wesen dazu gebracht, Dinge zu tun, vor denen sie zurückschrecken und die sie nicht tun würden, wenn es nicht solche Einflüsse gäbe.
Ich versuche auch, die Sterblichen zu beeinflussen, und wie du vielleicht annimmst, das Richtige zu tun, denn jetzt weiß ich das Richtige vom Falschen zu unterscheiden, und meine Arbeit ist manchmal effektiv und manchmal scheinbar ohne Wirkung. Aber das ist ein Teil meiner Arbeit und ich danke Gott, dass ich den Sterblichen von einigem Nutzen sein kann, obwohl ich unsichtbar bin.
Nun, ich wollte nur wissen lassen, dass ich in einem Land bin, in dem ich so lebe und ziemlich glücklich und in Frieden mit allem bin, und ich liebe den Vater mit meiner ganzen Seele und versuche, seinen Willen zu tun. Ich werde jetzt nicht mehr schreiben, sondern irgendwann wiederkommen und dir von einigen meiner Bekannten und deinen Bekannten von der Erde und deren Zuständen berichten.
Gute Nacht, dein alter Partner, Francis Miller.
Diese Botschaft ist nicht in den veröffentlichten Bänden enthalten. Sie wurde transkribiert und bei der 100-Jahr-Feier 2014 von Paul King vorgetragen. Dieser Geist war ein Rechtspartner von James Padgett.↩