Padgett Botschaften 1919
Wie wichtig es ist, dass die Menschheit die Wahrheit der Neuen Geburt kennt
[Jesus korrigiert die Lehre der Neugeist-Bewegung]
Jesus – empfangen durch James Padgett am 15. Juni 1919, Washington, DC, USA.
Ich bin hier, Jesus.
Ich war heute Nacht bei dir, als du die Versammlung der Anhänger der Neugeist-Bewegung besucht hast. Was mich dabei besonders erfreut hat, war der Gegenstand, dass –je aufmerksamer du ihren Lehren gefolgt bist– viele deiner Zweifel an der Wahrheit meiner Lehren verschwunden sind. Auch wenn diese Bewegung vieles lehrt, was weit über die haltlosen Dogmen der offiziellen, christlichen Kirchen hinausgeht, ist es doch offensichtlich, dass ihre Lehre ausschließlich auf dem Fundament der natürlichen Liebe basiert und dass ihr Zugang zur Wahrheit nur in dem Maße stattfinden kann, wie es der Rahmen ihrer natürlichen Liebe absteckt. Dennoch ist es unbestreitbar, dass ihre Seelen eine deutliche Entwicklung vollzogen haben.
Da sie weder von der Göttlichen Liebe wissen, noch den Weg kennen, der in das Reich des Vaters führt, müssen sie sich auf dem Pfad ihrer persönlichen Reife auf das verlassen, was die Seele reinigt und läutert, um irgendwann einmal den Stand zu erreichen, der dem vollkommenen Menschen bestimmt ist. Indem sie so ihre natürliche Liebe in den Zustand zurückversetzen, den der erste Mensch einst bei seiner Erschaffung innehatte, folgen sie dem Willen des Vaters und gliedern sich wieder in die allgemeine Ordnung ein, die der Vater Seiner Schöpfung zugrunde gelegt hat. Allein dieser Schritt erhebt sie über alles, was ihnen der alte, orthodoxe Glaube hätte vermitteln können, um bereits auf Erden ein Leben zu genießen, das denen versprochen ist, die sich im Einklang mit der göttlichen Schöpfung befinden.
Je mehr sich diese Lehre ausbreitet und in der Gesellschaft verankert, desto eher wird der Mensch erkennen, wie groß er in Wahrheit ist und welche Kräfte und Fähigkeiten ihm beschieden sind, so er bestrebt ist, seine natürliche Liebe reinzuwaschen und zu erheben. Dies ist nämlich nach wie vor der einzige Weg, Sünde und Irrtum hinter sich zu lassen, solange der Mensch nichts von höheren Wahrheiten wie dem Wunder der Neuen Geburt oder der Verwandlung der menschlichen Seele oder der Göttlichen Liebe als Schlüssel zum Eintritt in das Himmelreich Gottes weiß.
Was die Suche nach Gott betrifft, sind sie leider auf dem falschen Weg. Solange sie Gott mit Seiner Schöpfung gleichsetzen, Ihn als überpersönlichen Geist lehren, während die Welt als Spiegelung dieses Geistes verstanden wird, werden sie Ihn niemals finden. Gott ist kein Teil des Menschen, noch ist es der Mensch, der in Gott lebt, sich in Ihm bewegt und in Ihm lebt. Gott ist weder allgegenwärtig, noch kann der Mensch aus eigener Kraft Göttlichkeit entwickeln, indem er den sogenannten göttlichen Funken durch Rechtschaffenheit nährt. Gott lebt nicht im Menschen, noch ist Er Teil dessen, was Gott geschaffen hat. Gott lebt außerhalb Seiner Schöpfung, und Seine Heimat sind die höchsten Sphären der göttlichen Himmel. Von dort aus verströmt Er alle Seine Eigenschaften und Attribute, durch die Er sich dem Menschen zu erkennen gibt. Von dort aus sendet Er Seinen Geist als aktive Energie Seines Willens in das gesamte Universum, das von ewigen und unveränderlichen Gesetzen, die der Vater ins Leben gerufen hat, kontrolliert wird. Kein Mensch, der nicht durch das Wirken der Göttlichen Liebe vollkommen verwandelt worden ist und das reine Menschsein hinter sich gelassen hat, kann den ewigen und unendlichen Vater sehen, denn nur mit den Augen der Seele, die ins Göttliche erhoben wurde, ist es möglich, den Vater zu schauen. Das, was der Mensch von Gott zu erkennen und zu sehen glaubt, ist das Wirken Seiner universellen Gesetze, die Gott und Seine Gegenwart offenbaren.Damit bin ich am Ende meiner Botschaft angelangt, die ich diesmal absichtlich kurz gehalten habe. Ich bin über die Art und Weise, wie du sie empfangen hast, mehr als zufrieden.
Gute Nacht! Dein Bruder und Freund, Jesus.
Deutscher Orginaltext - Die Frohbotschaft der Göttlichen Liebe