Padgett Botschaften 1915 - Januar bis August

Was die Göttliche Liebe bewirkt

Jesus - empfangen durch James Padgett am 3. März 1915, Washington, DC, USA.

Ich bin hier, Jesus.

Du bist heute Abend in einer besseren Verfassung und ich werde meine Nachrichten fortsetzen.

Gott ist ein Gott der Liebe und kein Mensch kann zu Ihm gelangen, außer er empfängt die Liebe des Vaters in seine Seele.“ Da Menschen von Natur aus sündhaft sind und zu fehlerhaften Anschauungen und zur Verletzung der Gesetze Gottes‘ neigen, können sie nur von dieser Sünde erlöst werden, indem sie diese Liebe empfangen; und sie kann nur durch das Beten und den Glauben an die Bereitschaft von Gott, dass er diese Liebe jedem schenken möchte, der darum bittet, empfangen werden. Ich meine damit nicht, dass es bestimmte Gebete dafür braucht oder die Einhaltung von irgendeinem kirchlichen Credo oder Dogma; es ist das Gebet, welches seinen Ursprung in der Seele und im aufrichtigen Bestreben eines Menschen hat, welches wirksam ist. Lass die Menschen also wissen, dass diese Liebe ihnen nur gegeben wird, wenn sie ein echtes Verlangen danach haben, welches seinen Ursprung in ihrer Seele hat, ist dies nicht der Fall wird sie ihnen nicht gegeben – kein einziges intellektuelles Verlangen wir dafür ausreichen. Der Intellekt ist nicht die geistige Fähigkeit, welche den Menschen mit Gott vereinigt. Nur die Seele ist gleich dem Vater erschaffen worden und wenn dieses Ebenbild nicht durch das Füllen der Seele mit der Göttlichen Liebe des Vaters‘ perfektioniert wird, so ist dieses Ebenbild nicht vollständig.

Liebe ist die eine großartige Sache in der Ökonomie Gottes‘ der wahrhaftigen Existenz. Ohne sie wäre alles Chaos und Unglück; aber wo Sie existiert, existieren auch Harmonie und Glückseligkeit. Dies sage ich weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass dies wahr ist. Lass die Menschen nicht denken, dass Gott ein Gott ist, der von den Menschen nur mit den intellektuellen Veranlagungen angebetet werden möchte; das ist nicht wahr. Seine Liebe ist die einzige Sache, die sie wieder mit Ihm vereinigen kann. Diese Liebe ist nicht eine Liebe, die ein Teil der natürlichen Existenz des Menschen ist; die Liebe die Menschen besitzen, welche nicht einen Teil der Göttlichen Liebe besitzen, reicht nicht dafür aus, sie Eins mit dem Vater werden zu lassen; auch ist diese Liebe nicht von der Beschaffenheit, dass sie es ihnen ermöglichen wird, die Himmlischen Sphären aufzusuchen und wie die Engel zu werden, welche mit dieser Göttlichen Liebe gefüllt sind und welche immer den Willen des Vaters ausführen. Diese Liebe kann nur in den Seelen von denjenigen angetroffen werden, welche sie durch die liebevolle Fürsorge des Heiligen Geistes erhalten haben – dem einzigen Werkzeug der Arbeit Gottes‘, welches dazu benutzt wird, die Erlösung der Menschen herbeizuführen.

Ich habe die Wirkung des Geistes auf die Seelen der Menschen beobachten können und weiß, dass das was ich dir sage war ist. Kein Mensch darf sich auf die Zusicherung verlassen, dass irgendein anderes Werkzeug oder Mittel, als der Heilige Geist, es ihm ermöglichen wird, diese Liebe zu erlangen. Er darf sich nicht auf den Gedanken verlassen, dass er ohne sie ein Teil des Königreich Gottes‘ werden kann, denn keine Liebe, außer dieser Göttlichen Liebe, kann jemand dazu berufen und qualifizieren, diese Königreich zu betreten.

Als ich auf der Erde war lehrte ich die Doktrin, dass die Erlösung nur durch die Arbeit des Heiligen Geistes und das Einhalten der Gebote des Vaters herbeigeführt werden kann. Der bloße Glaube an mich oder an meinen Namen, ohne diese Liebe wird es niemals irgendeinem Menschen ermöglichen, ein Besitzer dieser Liebe zu werden. Daher kommt die Redewendung: „dass alle Sünden gegen mich oder sogar gegen Gottes‘ Gebote vergeben werden mögen, aber die Sünde gegen den Heiligen Geist wird ihnen nicht vergeben werden, weder während sie auf der Erde sind, noch wenn sie in der geistigen Welt sind.“ Dies bedeutet, dass solange der Mensch die Beeinflussung durch den Geist zurückweist, solange sündigt er gegen ihn und solche Sünde hindert Ihn daran, die Göttliche Liebe zu empfangen und deshalb kann ihm in diesem Zustand unmöglich vergeben werden und ihm erlaubt werden, dass Himmlische Königreich des Vaters zu betreten.

Gottes‘ Liebe ist nicht von der Art, die die Liebe eines Menschen benötigt um ihm eine Göttliche Essenz zu verleihen, ganz im Gegenteil, damit die Liebe des Menschen von göttlicher Beschaffenheit ist, muss sie vollständig von der Göttlichen Liebe des Vaters ergriffen und umhüllt sein. Lass die Menschen also wissen, dass ihre Liebe lediglich ein Schatten dessen ist, was die Liebe des Vaters‘ darstellt und so lange sie sich weigern, diese Liebe des Vaters‘ zu empfangen, so lange werden sie dazu gezwungen sein, vom Vater getrennt zu sein und nur die Glückseligkeit zu genießen, welche ihnen ihre natürliche Liebe ermöglicht.

Ich bin mir so sicher, dass alle Menschen diese Liebe empfangen können, wenn sie nur danach auf dem wahren Weg und mit einem aufrichtigen Verlangen und Glauben ersuchen, dass ich weiß, dass es möglich ist, dass alle Menschen errettet werden können. Aber die Menschen besitzen das große Geschenk des freien Willens und die Ausübung dieses Geschenks in Richtung des Ersuchens nach und Finden dieser Liebe scheint eine Schwierigkeit darzustellen, welche eine große Mehrheit der menschlichen Rasse daran hindern wird, diesen großartigen, erlösenden, Segen zu empfangen.

Mein Vater verlangt nicht danach, dass irgendein Mensch bis in alle Ewigkeit ohne diese Liebe leben soll; aber die Zeit wird kommen, sehr bald, wo das Privileg diese Liebe zu empfangen von der Menschheit hinfort genommen werden wird; und wenn dieses große Ereignis stattfindet, wird das Privileg nie mehr danach wiederhergestellt werden; und Menschen welche dann ohne Sie sind werden dazu gezwungen sein, bis in alle Ewigkeit nur mit ihrer natürlichen Liebe auszukommen, welche ihnen Trost schenkt und ihnen jene Glückseligkeit vermittelt, welche sie aus einer solchen Liebe schöpfen mögen. Die Menschen mögen denken, dass diese Zeit der Trennung nie kommen wird, aber darin liegen sie falsch und wenn es zu spät ist, werden sie es erkennen.

Die Harmonie des Universums meines Vaters‘ hängt nicht davon ab, dass alle Menschen diese Göttliche Liebe empfangen, denn durch den Einfluss von allen von Gottes‘ Gesetzen der Harmonie auf die menschlichen Seelen werden alle Sünde und alle fehlerhaften Anschauungen ausgelöscht werden und nur die Wahrheit wird übrig bleiben; aber die bloße Abwesenheit von Sünde bedeutet nicht, dass alle Teile von Gottes‘ Schöpfung von Geistern und Menschen bevölkert werden, welche gleichermaßen glücklich sind oder welche mit der gleichen Art von Liebe angefüllt sind. Der Mensch, der frei von Sünde ist und nur diese natürliche Liebe besitzt, wird in perfekter Harmonie mit anderen Menschen sein, welche dieselbe Art von Liebe besitzen; aber er wird nicht in Harmonie mit denjenigen Geistern sein, welche diese Göttliche Liebe besitzen und diese größte Glückseligkeit welche Sie verleiht. Und dennoch, solche Unterschiede in Liebe und Glückseligkeit werden keine Verstimmung verursachen oder das Verlangen nach Harmonie im Universum.

Adam und Eva, oder diejenigen welche sie verkörpern, hatten diese Göttliche Liebe nicht – nur die natürliche Liebe, welche aufgrund von ihrer Schöpfung als menschliche Wesen ihnen zuteil wurde und dennoch waren sie vergleichsweise glücklich; aber ihre Glückseligkeit war nicht jene von den Engeln, welche in den Himmlischen Himmeln leben, wo es nur diese Göttliche Liebe Gottes‘ gibt. Sie waren Sterbliche und als die Versuchung sie ereilte, so war die Liebe welche sie besaßen nicht in der Lage ihr zu widerstehen und sie erlagen ihr. Also, obwohl der Mensch in Zukunft für immer leben wird und frei von Sünde und fehlerhafter Anschauung sein wird, so wird er doch immer den Versuchungen ausgesetzt sein, welche ihm diese natürliche Liebe bietet und er mag nicht in der Lage dazu sein ihr zu widerstehen. Ich meine damit, dass seine Natur lediglich von der Art sein wird, wie Adam und Eva sie hatten – nicht mehr und nicht weniger.

Selbst in diesem Zustand wird es ihm möglich sein, allen Versuchungen zu widerstehen, welche sich ihm bieten mögen, dennoch wird es immer möglich sein, dass er aus diesem Zustand der Glückseligkeit herausfällt und so Stück für Stück unglücklicher werden wird. Dies ist die Zukunft der Menschen, welche diese Göttliche Liebe nicht empfangen haben.

Aber der Geist, welcher die Göttliche Liebe erhält, wird ein Teil des Göttlichen selbst und wird nie den Versuchungen und dem Unglück ausgesetzt werden sein. Er wird frei von allen Mächten sein, welche ihn ins Unglück führen können – so wie wenn er ein tatsächlicher Gott wäre. Ich meine damit, dass Seine Göttlichkeit ihm unter keinen Umständen entzogen werden kann, durch keine Einflussnahme und kein Werkzeug im ganzen Universum von Gott.

Diese Liebe macht einen Sterblichen und sündigen Menschen zu einem Unsterblichen und sündenfreien Geist, welchem es bestimmt ist, bis in alle Ewigkeit in der Gegenwart des Vaters‘ und Eins mit dem Vater zu leben.

Die Bedeutung dieser Wahrheiten kann den Menschen gar nicht aufdringlich genug klar gemacht werden damit sie Berücksichtigung finden; und wenn die Zeit gekommen ist, dass sie sterben müssen, so wird ihr Zustand in der geistigen Welt umso besser sein, je mehr sie über diese Wahrheiten nachgedacht haben und je mehr Wissen sie über diese Wahrheiten erlangt haben. Die geistige Welt wird ihnen nicht allzu sehr dabei helfen, eine mehr erleuchtete Perspektive auf diese spirituellen Angelegenheiten zu erlangen, weil sich die Menschen in dieser Welt unterscheiden und auch ihre Meinungen unterscheiden sich, genau wie auf der Erde.

Natürlich gibt es nicht all die Versuchungen, ihren Verlangen und Wünschen nachzugehen, welche sie noch im Fleischlichen hatten; aber in Bezug auf ihre Meinung über spirituelle Dinge, so sind die Gelegenheiten dazu nicht viel öfter, außer dass sie von den fleischlichen Verlangen und Einflüssen befreit sind und aufgrund dessen ihre Gedanken früher den höheren Dingen zuwenden können und auf diese Weise erkennen können, dass nur diese Wiedergeburt in der Liebe des Göttlichen sie vollständig erretten und vor den natürlichen Auswirkungen, welche dem Besitz der natürlichen Liebe folgen, bewahren kann.

Ein Geist ist nur ein Mensch ohne seinen irdischen Körper und den Sorgen, welche notwendigerweise zu den Pflichten der irdischen Bindungen gehören. Selbst als Geist behalten einige diese Sorgen für eine lange Zeit nachdem sie gestorben sind bei und werden dann von ihnen befreit, wenn sie die Strafe für ihre Verletzung eines Gesetzes bezahlen.

Nun, ich habe lange geschrieben und muss aufhören. Ich sage dir also mit meinen Segen und meiner Liebe, Gute Nacht.

Dein Kamerad im Geiste, Jesus.

Deutscher Orginaltext von padgettmessages.de