Padgett Botschaften 1916

Jesus bittet Padgett, sich auf die Übertragung der Botschaften zu fokussieren

Jesus – empfangen durch James Padgett am 23 Oktober 1916, Washington, DC, USA.

Ich bin hier, Jesus.

Mit großem Erstaunen haben ich und die vielen anderen hohen, spirituellen Wesen beobachtet, welch außergewöhnlichen Einfluss du auf diese dunklen, spirituellen Seelen hast. Es freut uns sehr, wie gut du das, was wir dich lehren, in die Praxis umsetzen kannst, denn auch wenn diese bedürftigen Seelen nichts unversucht ließen, dir eine Nachricht zu schreiben, hast du erfolgreich verhindert, dich für ihre Zwecke missbrauchen zu lassen, um stattdessen deinem Vorhaben treu zu bleiben, deinen spirituellen Besuchern weiterzuhelfen, indem du ihnen aus unseren Botschaften vorgelesen hast. Leider hat diese spirituelle Sprechstunde sehr lange gedauert und ich kann meinen Vorsatz, dir eine Botschaft zu schreiben, nicht mehr in die Tat umzusetzen, weil es dafür einfach viel zu spät ist.

Nein, ich beschwere mich nicht, bedauere jedoch, dass du die Zeit am frühen Abend, die für die Fortsetzung unserer gemeinsamen Arbeit reserviert war, dafür verwendet hast, einige der Botschaften ins Reine zu übertragen und abzuschreiben, um sie dem Priester auszuhändigen. So überaus lobenswert dein Ansinnen auch ist, so war der Zeitpunkt dafür aber ungünstig gewählt. Auch ich wünsche mir nichts mehr, als dass diese Botschaften verbreitet werden, dennoch bitte ich dich, unsere Vereinbarung einzuhalten und die frühen Abendstunden freizuhalten, damit wir mit der Übertragung unserer Wahrheiten vorankommen. Ich weiß, wie wichtig die Anstrengung ist, die du den dunklen, spirituellen Wesen gegenüber verrichtest und es macht mir durchaus nichts aus, zu warten, bis ich an der Reihe bin, dennoch möchte ich dich daran erinnern, wie bedeutend der Empfang dieser Botschaften ist und dass du am Ende eines solch arbeitsintensiven Tages nicht mehr die Kraft hast, mit mir in Verbindung zu treten. Gleiches gilt für die Absicht, die du dem Pastor gegenüber hegst: Auch wenn es überaus erstrebenswert ist, unsere Wahrheiten zu verbreiten, so bitte ich dich dennoch, der Übertragung meiner Botschaften den Vorzug zu geben, weil die Erleuchtung eines Einzelnen weniger wiegt als der Segen, der auf alle Menschen wartet. Verschiebe dein Bemühen, diesen Mann aufzuklären, deshalb auf später, um mir stattdessen als sterbliches Werkzeug zu dienen. Ich stimme deinem Vorschlag gerne zu und werde zu besagter Stunde bei dir sein. Ja – ich weiß, und ich freue mich, wie sehr sich deine Seele danach verzehrt, von der Liebe des Vaters erfüllt zu werden. Lass nicht nach in deinem Bestreben und richte dich ganz und gar darauf aus, Seine Liebe zu empfangen. Nur so ist es möglich, eins mit dem Vater zu werden. Ich werde dich auf jedem deiner Schritte begleiten, um dich in meine Liebe einzuhüllen und für dich zu beten, dass der Vater dich segnen möge!

Damit beende ich mein Schreiben. Ich sende dir all meine Liebe, meinen Segen und wünsche dir eine gute Nacht.

Dein Bruder und Freund, Jesus.

Deutscher Orginaltext - Die Frohbotschaft der Göttlichen Liebe