Padgett Botschaften 1916

Samuel: Frühere Botschaft über die Kontinuität des Lebens wurde fortgesetzt - Teil 2

Samuel – empfangen durch James Padgett am 30. März 1916, Washington, DC, USA.

Ich bin hier, Samuel.

Ich möchte meine Botschaft (Teil 1) zum Thema des ununterbrochenen Lebens eines Menschen nach dem Tod des Körpers fortsetzen, wie es die Manifestationen der Natur zeigen.

Wie ich schon sagte, liefern der scheinbare Tod und die Wiederbelebung von Dingen des Pflanzenreiches kein Argument dafür, dass der Mensch nach dem Tod des physischen Körpers weiterleben wird. Nun weiß ich, dass es schwer zu verstehen ist, was es in den Manifestationen der Natur geben kann, um solch ein anhaltendes Leben zu beweisen, und dass die Menschen, zu deren Gunsten ich dies schreibe, nicht bereit sein werden, Beweise von Dingen geistiger Natur zu verwenden, um dieses kontinuierliche Leben zu beweisen, und daher werde ich mich auf materielle Dinge beschränken.

Nun, in erster Linie gibt es so etwas wie den Tod von irgendetwas im gesamten materiellen Universum Gottes nicht. Jedes Urelement hat Leben in sich, auch wenn dieses Leben für das Bewusstsein der Menschen vielleicht nicht offensichtlich ist, aber es ist eine Tatsache. Jedes Atom oder Elektron, wie die Wissenschaftler diese auf ihre infinitesimalen Proportionen reduzierten Materieteilchen nennen, ist mit Leben schwanger; und der sehr offensichtliche Zerfall der materiellen Substanzen ist nicht mehr und nicht weniger als das Ergebnis der Funktionsweise des Lebens, das sie enthalten, indem sie die Veränderungen der Form oder des Ausdrucks ausarbeiten.

Wenn die Wissenschaftler die Bestandteile der Teilchen aller Materie untersuchen und analysieren, obwohl sie scheinbar ohne das Lebensprinzip zu sein scheinen, wird er feststellen, dass das Leben in einigen seiner Ausdrucksformen in diesen Teilchen enthalten ist, und dass es in den materiellen Dingen der Natur nichts gibt, was völlig träge ist. So etwas wie Trägheit gibt es nicht - sie scheint nur zu existieren; und obwohl es für das natürliche Auge nicht offensichtlich sein mag, dass alles im Materiellen Leben in sich trägt und als Folge davon Kraft und Bewegung vorhanden sind, so ist es doch eine Tatsache.

Dieses Lebensprinzip durchdringt alles - gilt für alles, was den Anschein einer natürlichen Existenz hat, und ist ein Teil davon. Das Sandkorn am Meeresufer oder der Staub des verfaulten Baumes hat Leben in sich, und dieses Leben ist nicht mehr nicht existent oder abwesend in diesen materiellen Dingen, als die Elemente, aus denen diese sichtbare Form der Materie besteht, jemals verloren oder ohne Existenz sind. Es ist wahr, dass diese Elemente ihre Formen und ihre Zusammensetzung verändern, und doch hören sie niemals auf zu existieren oder werden zu nichts. Nichts bedeutet eine Leere, und in der Schöpfung Gottes gibt es keine Leere. Alles ist von Substanz, und es gibt keine unbesetzten Stellen. Und daher, da das Leben das Grundprinzip der Existenz ist und das Leben überall existiert, und da es in der Natur keine Leere gibt, durchdringt das Leben alles, ob es für das sterbliche Auge oder die Sinne sichtbar ist oder nicht.

Wenn das Materielle zerfällt oder sich auflöst, so geschieht dies nicht als Ergebnis der Abwesenheit von Leben, sondern als Ergebnis des Wirkens dieses Lebensprinzips auf das Materielle in einer Weise, die die Trennung seiner Elemente und ihre Veränderung in neue Formen und Erscheinungen bewirkt.

Ich weiß, es wird gesagt, dass das Wirken der Elemente, d.h. Feuer und Wasser und Luft und bekannte und unbekannte Chemikalien, den Zerfall oder sogar das Verschwinden der materiellen Dinge verursachen, aber das ist nicht ganz richtig, denn diese Elemente wirken nicht auf diese Dinge selbst, als primäres Ergebnis ihres Wirkens, sondern was sie beeinflussen, ist das Leben in diesen Materialien, und da dieses Leben sich verringert oder verändert, lösen sich die Materialien, von denen dieses Leben ein Teil ist, auf oder lösen sich, wie manchmal gesagt wird, in dünne Luft auf; und niemals stirbt irgendein Teil der stofflichen Substanz, egal wie winzig sie auch sein mag, - das heißt, im Sinne des Verlustes des Lebens.

Das Leben ist ein Ding von so zarter Natur, und es ist so anfällig für eine Teilung oder Reduzierung auf eine Kleinheit fast bis zur Unendlichkeit, daß keine Substanz so klein werden kann, daß das Leben nicht ein Teil von ihr und dem Lebensprinzip ihrer Existenz ist.

Bekanntlich kann das feste Gestein nicht nur zu Staub, sondern auch zu einer Flüssigkeit, dann zu Dampf, dann zu einem Gas und dann zu dem, was für das Bewusstsein der Menschen nicht empfindlich ist, reduziert werden, und doch existiert das Lebensprinzip in all diesen Formen dieses materiellen Gesteins; und das, was in das scheinbare Nichts schlussendlich übergeht, enthält das Leben genauso wie das ursprüngliche Gestein oder jede seiner späteren Formen im Prozess der Reduktion bis zur scheinbaren Auslöschung.

Der Materialist akzeptiert diese Phänomene als wahr und verkündet blind und mit voller Gewissheit, dass nichts in der Schöpfung jemals verloren geht oder ausgelöscht wird. Da dies wahr ist, warum ist die Schlussfolgerung nicht logisch, dass der scheinbar leblose Fels oder das Tier ohne Vernunftkräfte oder der Mensch mit den vernünftigen Fähigkeiten niemals ausgelöscht oder verloren wird; oder mit anderen Worten, niemals den Tod stirbt, der zum Nichts führt!

Aber sie sagen, dies mag zwar wahr sein, aber die Stoffe, die diese verschiedenen Aspekte des Daseins bilden, kommen nicht notwendigerweise oder wahrscheinlich wieder zusammen und reformieren das identische Wesen, das einst als ein existierendes Ding erschien und sich dann in die Elemente auflöste, aus denen das Ding zusammengesetzt war; und daher werden die Elemente in irgendeiner Form zwar ewig weiterleben, aber die Form, in der sie einst existierten, wird nicht wieder erscheinen. Ich weiß, dass dies eine vernünftige Schlussfolgerung ist, die im Einklang mit den Beweisen der Wissenschaft steht und auf den rein physischen Menschen ebenso anwendbar ist wie auf alle anderen Manifestationen der materiellen Dinge der Natur.

Aber selbst diese Materialisten geben zu, daß es im Falle des Menschen etwas in seiner Bildung und seinem Wesen gibt, das mehr als oder zusätzlich zu den rein physischen Teilen von ihm ist, und wenn sie auch sagen mögen, daß dieses Etwas ganz und gar materieller Natur ist, so geben sie doch zu, daß es aus einem anderen Material besteht und sich von dem Material unterscheidet, das den sichtbaren physischen Körper bildet.

Ich spreche nicht von der Seele oder dem geistigen Teil des Menschen, sondern vom Intellekt und von den fünf Sinnen und von den Denkkräften, wozu natürlich auch das Gedächtnis gehört. Der Teil des Menschen, der diese Dinge umfasst, müssen die Materialisten zugeben, ist verschieden und verschieden vom bloßen Körper, und auch wenn hier eingeräumt werden müsste, dass sie materiell sind, so hat doch kein Mensch sie je gesehen oder gefühlt oder in irgendeiner Weise ihre Existenz so wahrgenommen, wie er das hat, was er aus dem Stoff zu sein weiß. Er hat die Auswirkungen der Existenz dieser unsichtbaren stofflichen Eigenschaften, wie er sie nennen mag, gesehen und gehört und gewusst, aber er hat nie bewiesen, dass sie starben, als der physische Körper starb. Am weitesten kann er in diese Richtung gehen, dass sie verschwunden und in seinem Bewusstsein verloren gegangen sind; aber dass sie sich aufgelöst oder aufgelöst haben oder zu einer gasförmigen Substanz oder dünnen Luft reduziert wurden, in der er den sichtbaren physischen Körper verschwinden gesehen hat, kann er nicht bejahen. Die Grenze seines Wissens ist, dass mit dem Tod des physischen Körpers, dieser andere, wie er es nennt, materielle Teil des Menschen verschwindet und nie wieder zu seinen physischen Sinnen zurückkehrt.

Wie ich sage, hat er nie eine Auflösung dieser unsichtbaren materiellen Teile des Menschen in irgendwelche primären Elemente oder Atome oder Elektronen beobachtet und hat keine Kenntnis davon, da er diese Terminologie auf den physischen Körper anwendet, und daher ist er nicht berechtigt zu folgern, dass solche Folgen für dieses unsichtbare Material dem Tod und der Auflösung des Fleisches und Blutes und der Knochen des Menschen folgen. So zu schlussfolgern ist eher eine Spekulation, als zu behaupten, dass sich das unsichtbare Material nicht in unsichtbarere Formen aufgelöst hat, wenn ein solcher Ausdruck verwendet werden kann.

Wie ich gesagt habe, ist das Leben in allen Dingen, sichtbar und unsichtbar, und in der Natur gibt es kein Vakuum. Während der Mensch lebt, zeigt sich, dass das Leben in diesem unsichtbaren Teil des Menschen ist, und zwar reichlicher als im bloß sichtbaren Körper; und da das Leben nach dem Tod in den Elementen dieses letzteren Körpers weitergeht, warum können wir nicht erklären, dass das Leben nach dem Tod im unsichtbaren Teil des Menschen weitergeht? Nichts ist jemals verloren oder ausgelöscht, und daher können diese Teile des Menschen nicht ausgelöscht werden, und da sie existieren, müssen sie das Leben enthalten.

Konnte der Materialist jemals zu seiner eigenen Befriedigung sogar beweisen, dass dieser unsichtbare Teil des Menschen, von dem er sagt, dass er materiell ist, aufhört zu leben? Er kann nicht sagen, dass die Elemente des physischen Körpers, welche Form sie auch annehmen mögen, aufhören zu leben, sondern behauptet im Gegenteil bejahend, dass sie niemals vernichtet werden und weiter existieren; und da das Leben für die Existenz notwendig ist, müssen sie weiterhin Leben haben.

Nach ihren eigenen Argumenten und Demonstrationen und letztendlichen Behauptungen zerstört der Tod des physischen Körpers also nicht die Elemente, aus denen dieser Körper besteht, sondern nur die Form, in der diese Elemente zusammengefügt wurden. Daraus ergibt sich dann das meiste, was sie über den unsichtbaren materiellen Teil des Menschen behaupten können, dass das Material, aus dem dieser Teil zusammengesetzt ist, zwar nicht tot oder vernichtet ist, dass aber ihre Bildung aufgelöst oder verändert werden kann; und daher existiert die Identität des Menschen, was diesen Teil von ihm betrifft, nicht mehr. Aber diese Schlussfolgerung folgt nicht als logische Folge, und der Materialist hat nichts, worauf er diese Schlussfolgerung stützen könnte, außer dass er gesehen hat und weiß, dass der sichtbare Körper, wenn er stirbt, sich auflöst und schließlich verschwindet.

Er hat nie den Zerfall dieses unsichtbaren Teils des Menschen gesehen, obwohl er gesehen hat, wie seine Manifestationen zerfallen und sogar zerstört werden; aber die Ursache dafür wird als irgendeine Dekadenz oder Desorganisation eines Teils des sichtbaren Körpers gezeigt, durch den sich das Unsichtbare manifestiert hat.

Diese Materialisten wissen, dass den Menschen die Arme, Beine oder andere Körperteile genommen wurden, und dennoch blieben die unsichtbaren Teile perfekt und erfüllten ihre Funktionen. Es ist auch wahr, daß die Menschen Verletzungen an ihren physischen Seh- und Hörorganen erlitten haben, und als Folge davon die unsichtbaren Seh- und Hörorgane nicht funktionierten, aber diese Tatsache stellt keinen Beweis dafür dar, daß sie tot waren oder nicht mehr die Form bewahrten, die sie hatten, bevor die physischen Organe beeinträchtigt wurden; denn als die Defekte der physischen Organe entfernt wurden und diese Organe wieder in der Lage waren, ihre Funktionen zu erfüllen, manifestierten sich die unsichtbaren Seh- und Hörfähigkeiten wieder so, wie sie vor der Beeinträchtigung der physischen Organe existiert hatten. Und so viele ähnliche Fälle könnten angeführt werden, um zu zeigen, dass der Tod oder die Zerstörung eines oder vieler Teile des sichtbaren Körpers den unsichtbaren materiellen Teil des Menschen nicht zerstört oder in seinen Elementen verbreitet.

Und außerdem sollen die Materialisten den großen Unterschied in den Kräften und Objekten der Erschaffung dieser sichtbaren und unsichtbaren Teile des Menschen betrachten, und sie werden erkennen, daß das rein Physische völlig untergeordnet ist und nur dazu dient, den unsichtbaren Teilen zu ermöglichen, sich zu manifestieren, und zeigen, daß der wirkliche Mensch der unsichtbare Teil ist, und daß der Mensch einen Teil seines physischen Gewandes verlieren kann und dennoch existiert und seine Funktionen ausführt und seine Kräfte ausübt.

Ich habe also versucht zu zeigen, dass keine Analogie zwischen den pflanzlichen Dingen der Natur, dem Sterben und Wiederauferstehen, und dem Sterben des Menschen gezogen werden kann. Aber auch nicht aus der Tatsache, dass der sichtbare Körper des Menschen stirbt und in seine Elemente geht, um nie mehr als derselbe Körper wiederbelebt zu werden, um zu zeigen, dass der unsichtbare Körper des Menschen stirbt und in seine Elemente aufgelöst wird, und dass der Mensch aufhört, das Individuum zu sein, das er vor dem Tod des physischen Körpers war.

Ich habe meine Botschaft vielleicht nicht so klar und überzeugend formuliert, wie ich es mir wünschen würde, aber in Diskussionen dieser Art ist es schwierig, die verschiedenen Schattierungen der Gedanken durch das Medium eines Sterblichen zu übermitteln. Ich danke dir für deine Höflichkeit und werde jetzt aufhören. Mit all meiner Liebe und dem Segen des Vaters werde ich also gute Nacht sagen.

Dein Bruder in Christus, Samuel.