Padgett Botschaften 1920-1922

Jesus bedauert, auch heute keine Botschaft schreiben zu können

Jesus - empfangen von James Padgett am 14. Februar 1920, Washington, DC, USA.

Ich bin hier, Jesus.

Nun, mein lieber Jünger, ich habe durchaus vernommen, dass dein Herz sich danach sehnt, eine Botschaft von mir zu erhalten, und auch ich warte schon lange auf einen geeigneten Augenblick, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, allein – dein seelischer Zustand macht es mir nicht möglich, dieser Bitte nachzukommen, da dein Gehirn nicht bereit ist, sich von mir steuern zu lassen. Auch wenn du deine Entwicklung schon gut vorangebracht hast, muss ich dennoch mit Bedauern feststellen, dass du noch ein wenig Zeit brauchst, um die erforderlichen Voraussetzungen für die Übertragung einer Wahrheit zu erlangen.

So viele Nachrichten warten nur darauf, der Welt offenbart zu werden. Der Schrecken des jüngsten Kriegs hat viele Menschen wachgerüttelt und sie offen gemacht, der leisen Stimme ihres Herzens zu lauschen, um der dringlichen Frage nach dem Sinn des Lebens Raum zu geben. In diesen Umbruchszeiten, in denen die Menschen bereit sind, ihr Dasein zu überdenken und sich selbst im Spiegel zu betrachten, findet eine Selbstreflektion statt, die entscheidend dazu beitragen kann, im Jenseits Glück und Frieden zu erfahren.

Auch wenn die Tatsache, dass das Leben nach dem Tod weitergeht, gerade für jene, die einen lieben Angehörigen verloren haben, Trost und Zuversicht bedeutet, so ist es doch wesentlich wichtiger, die Menschen darauf hinzuweisen, dass das Schicksal, das sie in der spirituellen Welt erwartet, unmittelbar davon abhängt, was auf Erden gedacht, gesagt oder getan wurde. Die Bibel, zwar selbst nicht frei von Widerspruch und Spekulation, mag dieses Wissen zwar andeuten, oftmals ist aber nicht einmal jenen, die fest auf die Heilige Schrift vertrauen, bekannt, dass der Zustand jeder Seele entscheidet, welcher Platz im Jenseits auf die Sterblichen wartet und dass im Endeffekt nur die Liebe, die jeder Mensch im Herzen trägt, bestimmt, wo die Seele einst ihre Heimat findet. Du siehst, wie überaus wichtig es ist, dir eine formale Botschaft zu schreiben, und ich kann dir nur dringend ans Herz legen, noch inniger zum Vater zu beten, um eine Liebe zu empfangen, die deine Seele über alles Irdische erhebt. Wann immer es geht, werde ich bei dir sein, um zusammen mit dir, mein Bruder und Jünger, um die Göttliche Liebe zu beten. Zweifle also nicht länger und glaube daran, dass der Vater dir schenken wird, worum du Ihn bittest. Mehr kann ich dir heute nicht schreiben. Ich wünsche dir, lieber Bruder, dass der Vater dich mit der Fülle Seiner Liebe segnen möge.

Dein Freund und Bruder, Jesus.

Deutscher Orginaltext - Die Frohbotschaft der Göttlichen Liebe